Premiere Musiktheater “NOPERAS! – Fundstadt”

Premiere Musiktheater "NOPERAS! – Fundstadt"

Premiere Musiktheater “NOPERAS! – Fundstadt”

Uraufführung / Audiovideo-Walk durch die Stadt und andere Welten für alle ab 11 Jahren / Regie, Komposition, Musikalische Leitung: HIATUS (Duri Collenberg, Uta Plate und Lukas Rickli) / Premiere am 2. Juni, Treffpunkt ist das Brauhaus.

„Es kann träumen. Es träumt über das, was ich gerade tue. Und wenn ich traurig bin – das spüre ich auch ganz doll. Einmal hat es Orangensaft getrunken und dann habe ich das auch geschmeckt. Dann bin ich aufgewacht, zum Kühlschrank und der ganz Saft war alle.“ Wenn Sie jetzt wissen wollen, wer da Nil aus Bremen seinen ganzen Saft weggetrunken hat, dann müssen Sie sich auf die Suche begeben, nach einem Ding. Nicht dem „Ding an sich“ von Kant, auch nicht nach irgendeinem Ding, sondern nach genau dem, das sich Nil ausgedacht hat für die Musiktheater-Produktion „Fundstadt“.

In der vierten Runde der vom NRW KULTURsekretariat und von der Kunststiftung NRW getragenen Förderinitiative „NOperas!“ bringt das Kollektiv HIATUS Kunst, die mit und durch Kinder entsteht, zusammen mit aktuellen Formen des Musiktheaters. Da „Fundstadt“ eine Kooperation mit dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen ist, erfinden drei Kinder aus Bremen und drei Kinder aus Gelsenkirchen aus Klang-Bild-Ideen, die sie mit professionellen Musiker:innen, Bildenden Künstler:innen und einer Theatermacherin umsetzen.

Dabei entsteht ein audiovisueller Parcours: Die Zuschauer:innen folgen mit Tablets in den Händen den Kindern durch die Stadt und sehen und hören durch deren Augen und Ohren die Welt. In Bremen startet der Audiovideo-Walk für alle ab 11 Jahren am Brauhaus. Doch aufgepasst, manchmal passieren auch Sachen in Wirklichkeit: nicht nur aufs Tablett gucken! Musiktheater für die ganze Familie! Zu erleben allerdings nur vom 2. bis zum 4. Juni.

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HIATUS besteht aus dem Komponisten Duri Collenberg, dem Improvisationsmusiker Lukas Rickli und der Theatermacherin Uta Plate. Als Kollektiv widmen sie sich neuen Sichtweisen auf gesellschaftliche Themen und arbeiten hierbei gleichermaßen mit Profis wie Expert:innen des Alltags zusammen. Duri Collenberg studierte an der Zürcher Hochschule der Künste Klavier in der Konzertklasse von Hans-Jürg Strub und Komposition bei Mathias Steinauer. Collenberg arbeitet als Pianist, Musiklehrer, Komponist und Arrangeur. Er spielt in mehreren Kammermusikformationen, u. a. in einem Liedduo mit der Sopranistin Lydia Opilik. Außerdem ist er Mitglied des Kukuruz-Klavierquartetts, einer Gruppe für experimentelle Konzert- und Theatermusik. Als Komponist hat er mit dem Aargauer Orchester InTakt, mit dem Bündner Vokalensemble InCantanti sowie der Bündner Theatervereinigung Pergament zusammengearbeitet. In den Niederlanden wurden seine Kompositionen u. a. im Rahmen der Gaudeamus Muziekweek und der Boom Opera, des Composers Festival Amsterdam und des Prix Anelie de Man aufgeführt. Lukas Rickli studierte an der Hochschule für Musik in Basel im Hauptfach Klavier bei Jean-Jacques Dünki, Komposition bei Balz Trümpy und Jakob Ullmann sowie Freie Improvisation bei Alfred Zimmerlin und Fred Frith. Nach zwei Masterstudienabschlüssen in Musikpädagogik und zeitgenössischer Musik lebt Lukas Rickli als freischaffender Pianist und Klavierlehrer mit seiner Familie in Basel. Verschiedene Projekte als Improvisator, als Kammermusiker und als Bandmitglied führen ihn auf Konzertreisen im In- und Ausland. Uta Plate ist Theatermacherin, Dozentin, Regisseurin. Sie wurde 1968 in Schleswig geboren und studierte Kulturpädagogik an der Universität Hildesheim. Plate leitete ab der Spielzeit 1999/2000 die Theaterpädagogik an der neu gegründeten Schaubühne in Berlin. Seit Sommer 2014 arbeitet sie international als selbständige Regisseurin und Dozentin. Sie lehrt als Dozentin an den Universitäten Berlin, Gießen, Hildesheim, Hannover, Zürich, Kopenhagen und Ouagadougou (Burkina Faso), wo sie mit der Unterstützung des Auswärtigen Amtes zudem zwei Masterclasses mit Theatermacherinnen leitete.

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Eine Produktion von HIATUS im Rahmen der Förderinitiative NOperas! – eine Initiative des Fonds Experimentelles Musiktheater (feXm). In gemeinsamer Trägerschaft von NRW KULTURsekretariat und Kunststiftung NRW, in Kooperation mit dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen

Premiere am Freitag, dem 2. Juni um 18 Uhr, Treffpunkt Brauhaus

Musikalische Leitung, Regie, Komposition: HIATUS

Ausstattung:                                                  Andrea Künemund, Sibylle Müngersdorf

Video:                                                            Piet Esch, Aike Stuart

Dramaturgie:                                                Frederike Krüger, Roland Quitt

Mit:                                                                SaeEum Jang, Stefan Hahn, Junge Akteur:innen

Im Video:                                                       Elisa Birkenheier, Elias Gyungseok Han, Sarah-Jane Brandon

Es spielen die Bremer Philharmoniker

 

Pressemeldung von  Theater Bremen