meerMINT – Bund fördert Bremer und Bremerhavener MINT-Cluster meerMINT
Großer Erfolg für das MINT-Cluster meerMINT im Land Bremen. Für Kinder und Jugendliche, die sich besonders für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (kurz: MINT) interessieren, werden neue Freizeitangebote in Bremen und Bremerhaven geschaffen. Damit sollen ihre Interessen und Talente gezielt gestärkt werden. Das Bundesforschungsministerium fördert den regionalen Verbund bis 2023 mit über 670.000 Euro.
Der Verbund meerMINT gehört damit zu den 22 geförderten MINT-Clustern bundesweit. Beteiligt sind die Universität Bremen, die Jacobs University, das M2C – Institut für angewandte Medienforschung, der PHÄNOMENTA Bremerhaven e. V. und die Universum Managementges. mbH.
In der Freizeit Toaster reparieren oder Roboter programmieren
Ein Instrument lernen, eine Sportart ausprobieren, sich nachmittags mit Freunden treffen: Das gehört für viele Kinder und Jugendliche in Bremen und Bremerhaven zur Freizeit dazu. Für diejenigen allerdings, die am Nachmittag oder in den Ferien den Toaster reparieren, Roboter programmieren, die eigene Kosmetik entwickeln oder sich mit den Ursachen und Folgen des Klimawandels beschäftigen möchten, gibt es kein entsprechendes Angebot.
meerMINT schafft Angebote an vier Stützpunkten
Das Cluster „meerMINT-Freizeitangebote für Jugendliche in Bremen und umzu“ (kurz: meerMINT) soll das ab dem kommenden Jahr ändern: Im Sinne einer niedrigschwelligen Breitenförderung bauen die Verbundpartner vier MINT-Stützpunkte in Bremen und Bremerhaven neu auf. Diese sogenannten „meerMINT-Docks“ sind Ausgangspunkte der Freizeitangebote des Clusters für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren. Die Docks bieten wohnortnah und zu festen Öffnungszeiten Möglichkeiten zur Begegnung mit MINT.
Für Kinder und Jugendliche, die bereits besonders MINT-interessiert sind und solche, die in Angeboten der meerMINT-Docks durch besonderes Interesse auffallen, bauen die Verbundpartner außerdem vertiefende Angebote rund um das Themenfeld Meer auf. So sollen unter anderem Clubs mit regelmäßigen Treffen entstehen.
Ziel des Clusters ist es, dass durch seine Angebote eine regionale meerMINT-Community entsteht, in der sich MINT-Begeisterte regelmäßig treffen und austauschen. Nach Ablauf des Förderzeitraums ist vorgesehen, dass die Verbundpartner das Cluster in Form eines Vereins weiterführen.
Starke Partner für MINT-Förderung im Land Bremen
Beantragt wurde das Cluster meerMINT unter Koordination der Universität Bremen gemeinsam mit der Jacobs University, dem M2C – Institut für angewandte Medienforschung, dem PHÄNOMENTA Bremerhaven e. V. und der Universum Managementges. mbH. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt dem Cluster für 36 Fördermonate insgesamt mehr als 670.000 Euro an Fördergeldern zur Verfügung. Mit dem Geld entstehen innerhalb des Clusters unter anderem neue Personalstellen, werden die Docks als räumliche Infrastruktur neu aufgebaut und ein Schulungsprogramm für Übungsleitende entwickelt.
Beim Aufbau des Clusters werden die Verbundpartner von zahlreichen regionalen Akteuren der MINT-Förderung unterstützt. Hervorgegangen war die Antrags-Initiative Anfang dieses Jahres aus einem Netzwerktreffen des MINTforums Bremen. Das MINTforum Bremen wurde 2016 mit dem Ziel gegründet, die vielfältigen und zahlreichen MINT-Aktivitäten und MINT-Akteure im Land Bremen zu vernetzen.
Quelle: Universität Bremen