Zusammengeflickte Oper um den Soldaten Woyzeck

Zusammengeflickte Oper um den Soldaten Woyzeck

Zusammengeflickte Oper um den Soldaten Woyzeck

Das Drama „Woyzeck“ von Georg Büchner liefert die Inspiration für das kooperative Musiktheaterprojekt „Woy/zzeck – eine Flickoper“, das am Sonntag, 21. April, 17.00 Uhr, in der Aula der Universität Oldenburg (Gebäude A11, Ammerländer Heerstraße 69) Premiere feiert. Beteiligt an dem aus unterschiedlichen Anteilen „zusammengeflickten“ Werk sind Schülerinnen und Schüler der IGS Flötenteich, Studierende der Universität Oldenburg und der Hochschule für Künste (HfK) Bremen sowie Profi-Musiker*innen des klangpol-Netzwerks. Eine zweite Vorstellung findet am Samstag, 27. April, 18.00 Uhr, im Speicher XI A (Überseetor 11, 28217 Bremen) der HfK Bremen statt. Außerdem ist die Produktion am Freitag, 31. Mai, 19.30 Uhr, im Schlosstheater Rheinsberg (Kavalierhaus der Schlossanlage, 16831 Rheinsberg) als Gastspiel zu sehen. Karten sind zum Preis von 10 Euro beziehungsweise 5 Euro (ermäßigt) an der Abendkasse erhältlich oder können unter kbb@uol.de reserviert werden.

Musikalisch verbindet die „Flickoper“ verschiedene Sphären: Der Bühnenstoff von Georg Büchner trifft auf Fragmente aus Alban Bergs Oper Wozzeck, auf Bühnenmusik von Tom Waits und auf weitere musikalische Komponenten. Inhaltlich geht es um Unterdrückung, Ausbeutung und Machtungleichheiten: „Woy/zzeck“ erzählt die bekannte Geschichte des einfachen Soldaten Woyzeck, der durch Vorgesetzte gedemütigt wird, medizinische Experimente an Körper und Geist erleidet und durch die Untreue seiner Frau Marie in eine psychische Krise gerät.

Die Rekomposition der musikalischen Vorlagen stammt von Krystoffer Dreps, der an die Universität Oldenburg lehrt. Die musikalische Leitung hat Felix Schauren vom Oldenburgischen Staatstheater inne. Projektleitung und Regie liegen bei Volker Schindel von der Universität Oldenburg, unterstützt durch Studierende sowie durch den Schauspieler, Sprech- und Körperdozenten René Schack. Beteiligt waren zudem Schüler*innen des Jahrgangs 12 der IGS Flötenteich und ihr Lehrer Arne Kreye sowie Prof. Maria Kowollik und fortgeschrittene Gesangsstudierende der HfK Bremen.

Pressemeldung von  Universität Oldenburg