Trauer um profunden Kenner der Stadtgeschichte

Trauer um profunden Kenner der Stadtgeschichte

Trauer um profunden Kenner der Stadtgeschichte

Oldenburg. Der frühere Ausländerbeauftragte der Stadt Oldenburg, Werner Vahlenkamp, ist tot. Vahlenkamp, der zwischen 1959 und 2007 in Diensten der Stadtverwaltung gestanden hatte, starb am 18. April im Alter von 77 Jahren. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann hat die Nachricht vom Tode Vahlenkamps mit großer Betroffenheit zur Kenntnis genommen. „Die Stadt verliert mit Werner Vahlenkamp eine prägende und engagierte Persönlichkeit“, sagte Krogmann.

Bekannt und überaus gefragt war Vahlenkamp auch als profunder Kenner der Stadtgeschichte. Einen Namen hatte er sich als versierter Autor und Landeshistoriker mit den Schwerpunkten auf den Themen Arbeiterbewegung und Judentum im Oldenburger Land gemacht. Für seine Verdienste bekam Vahlenkamp 1999 die Ehrennadel der Oldenburgischen Landschaft verliehen. Darüber hinaus war er als Volkshochschuldozent tätig gewesen. Vahlenkamp war zudem Mitglied der SPD, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und hatte als Regionalbeauftragter des Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ fungiert.

Seinen beruflichen Werdegang bei der Stadt hatte der gebürtige Oldenburger 1959 als Verwaltungslehrling begonnen. Anschließend war er zunächst als Verwaltungsangestellter, ab 1966 als Beamter in verschiedenen Ämtern eingesetzt. Am 1. Dezember 1994 übernahm Werner Vahlenkamp die damals neu geschaffene Stelle des Ausländerbeauftragten, die später umbenannt wurde zum Integrationsbeauftragten. Diese Funktion hatte er bis zur Versetzung in den Ruhestand am 30. September 2007 inne. Somit war Vahlenkamp mehr als 48 Jahre lang bei der Stadtverwaltung beschäftigt gewesen.

Quelle Pressemeldung von  Stadt Oldenburg