Stadtführung zur NS-Zeit in Oldenburg

Stadtführung zur NS-Zeit in Oldenburg

Stadtführung zur NS-Zeit in Oldenburg

Oldenburg. Die Geschichte Oldenburgs im Nationalsozialismus steht im Mittelpunkt eines Stadtrundgangs, der am Donnerstag, 15. Juni, ab 16.30 Uhr stattfindet und zu dem die Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Universität Oldenburg einlädt. Konzipiert hat den Rundgang die Koordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Oldenburg. Sie ist eine Einrichtung der von verschiedenen Gewerkschaften getragenen Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen Nord. Die Stadtführung führt vom Pferdemarkt über mehrere Stationen durch die Innenstadt zum alten Oldenburgischen Landtag und endet schließlich an der Gedenkwand für die jüdischen Opfer des Holocausts an der Peterstraße.

Die Referentin Jasmina Bindner wird an diversen Oldenburger Erinnerungsorten über Aspekte wie mögliche Gründe für die frühen Erfolge der NSDAP im Freistaat Oldenburg sprechen, außerdem über Kriegserfahrungen der Bewohner*innen Oldenburgs und auch den zunehmenden Antisemitismus, der schließlich im Holocaust mündete. Die Stationen sind so gestaltet, dass sie Personen mit und ohne Vorkenntnisse ansprechen. Eine kostenlose digitale Version des Stadtrundgangs über die Smartphone-App „Actionbound“ ermöglicht es, einzelne Teile oder den gesamten Rundgang nochmal individuell nachzugehen. Falls Teilnehmende die App nutzen möchten, sollten sie diese idealerweise vorher installieren.

Die Teilnahme am Rundgang ist kostenfrei, es können 20 Personen teilnehmen. Über das Online-Anmeldeformular auf der Homepage der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften können Interessierte sich bis Samstag, 10. Juni, anmelden. Den genauen Treffpunkt erfahren sie per E-Mail nach ihrer Anmeldung unter: uol.de/kooperationsstelle/anmeldung-stadtrundgang-zum-nationalsozialismus-in-oldenburg.

Der Stadtrundgang findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Rechte Netzwerke: Erscheinungsformen, Erklärungsansätze und Gegenstrategien” von Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Universität Oldenburg, Arbeit und Leben Niedersachsen Nord und dem DGB Oldenburg-Ostfriesland statt.

Quelle Pressemeldung von  Universität Oldenburg