„Sex/Work“: Gesprächsreihe zu Sexarbeit und Gesellschaft im Theater Bremen
Welche Bilder tauchen in unseren Köpfen auf, wenn wir an Sexarbeit denken? In „Happy Nights“, der neuen Arbeit von Lola Arias für das Theater Bremen, taucht die argentinische Regisseurin gemeinsam mit Tänzer:innen und Sexarbeiter:innen in eine oft tabuisierte Welt ein. Die Produktion konfrontiert das Publikum mit dem eigenen Verhältnis zu Sex, Geld, Lust und Schmerz. In einer begleitenden Gesprächsreihe lädt das Theater Expert:innen und Publikum ein, ihre Positionen zur Sexarbeit zu reflektieren, Standpunkte zu hinterfragen und um komplexe Perspektiven zu erweitern. Den Auftakt macht Ursula Probst, sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie an der Freien Universität Berlin. In Debatten über Sexarbeit und Prostitution wird oft über Personen diskutiert, die aus verschiedenen Ländern nach Deutschland kommen und hier in der Sexarbeit tätig sind. Doch wie gestalten sich die Lebensrealitäten dieser Menschen, die hier ihrer Arbeit nachgehen?, ist die leitende Frage in Probsts Studie „Prekäre Freizügigkeiten“. Am Samstag, dem 21. Oktober, gibt es um 16 Uhr ein Gespräch mit Ursula Probst. Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung findet im noon / Foyer Kleines Haus statt. Um 18:30 Uhr und 20:30 Uhr gibt es außerdem zwei Vorstellungen von „Happy Nights“ zu sehen (mit Publikumsgespräch nach der 20:30 Uhr-Vorstellung).
„Sex/Work“ Gespräch mit Ursula Probst (FU Berlin) am Samstag, dem 21. Oktober, um 16 Uhr im noon / Foyer Kleines Haus. Der Eintritt ist frei.
Pressemeldung von Theater Bremen