
Eine Meldebescheinigung beantragen, den Wohnsitz ummelden oder eine Geburtsurkunde anfordern – immer mehr Oldenburgerinnen und Oldenburger nutzen das städtische Serviceportal, um solche Anliegen bequem digital zu erledigen. Und auch die Zahlen zeigen deutlich: Das Interesse an den digitalen Verwaltungsangeboten wächst. So konnte das Serviceportal im Jahr 2024 erneut eine starke gestiegene Nutzung verzeichnen. Die Seitenaufrufe stiegen von knapp 2,8 Millionen im Vorjahr (2023) auf rund 4,8 Millionen im Jahr 2024. Besonders beliebt waren dabei die Dienstleistungsseiten zur Kfz-Zulassung, zur Wohnsitz-Ummeldung sowie zur Sperrmüllentsorgung durch Abholung.
Zählt man die tagesaktuellen und redaktionellen Inhalte der städtischen Website www.oldenburg.de » hinzu, wurden im vergangenen Jahr insgesamt über 11 Millionen Seitenzugriffe auf die Webportale der Stadt registriert – so viele wie noch nie zuvor. Die zunehmende Nutzung des Serviceportals macht deutlich, dass die digitalen Angebote bei den Bürgerinnen und Bürgern gut ankommen. Gleichzeitig ist die Digitalisierung der Verwaltung ein laufender Prozess, weshalb die Stadtverwaltung kontinuierlich daran arbeitet, weitere Services online bereitzustellen.
30 neue digitale Dienste im Serviceportal
Hinter der positiven Entwicklung steht das Onlinezugangsgesetz (OZG), das dafür sorgt, dass immer mehr Behördengänge auch digital erledigt werden können. Im Jahr 2024 wurden im städtischen Serviceportal 30 neue Angebote freigeschaltet. Dazu zählen beispielsweise die Anmeldung zur Vermittlung eines Kindertagespflegeplatzes, die Beantragung von Schwerbehindertenparkausweisen, Förderanträge für Dach- und Fassadenbegrünung, eine Melderegisterauskunft für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer sowie die Schuleinstiegsberatung.
Auch in diesem Jahr wurde das Serviceportal übrigens schon um weitere digitale Angebote ergänzt. Neu hinzugekommen ist unter anderem die Möglichkeit, die Förderung für die Betreuung von Kindern in der Kindertagespflege digital zu beantragen. Außerdem können jetzt Anträge für den Solar-Check und Gebäude-Check gestellt, Heimwerkdienste und IT-Hilfen angefragt sowie Kulturförderungen beantragt werden.
Serviceportal wird nutzerfreundlicher
Um den Zugang zu den Verwaltungsangeboten nutzerfreundlicher zu gestalten, gibt es jetzt unter anderem eine neue Themenseite, die sich speziell an Studierende richtet. Dort sind verschiedene Dienstleistungen gebündelt, etwa zur Wohnsitzanmeldung, zur Beantragung von BAföG, zum Begrüßungsgeld oder zum Aufenthaltstitel für das Studium. Diese Seite soll vor allem Studienanfängerinnen und Studienanfängern den Einstieg erleichtern.
Außerdem sorgt eine überarbeitete Struktur mit neuen Symbolen und Kategorien dafür, dass Nutzerinnen und Nutzer auf einen Blick erkennen, ob beispielsweise ein Service online bezahlt werden kann, eine Authentifizierung notwendig ist oder sich das Angebot an Privatpersonen oder Unternehmen richtet.
Online-Zahlungen immer beliebter
Die Zahl der digitalen Bezahlvorgänge im städtischen Serviceportal ist im Jahr 2024 erneut gestiegen. Insgesamt wurden 42.995 Zahlungen online abgewickelt. Das sind 7.562 Zahlungen mehr als im Vorjahr, was einem Anstieg von rund 21 Prozent entspricht. Die beliebteste und meistgenutzte elektronische Zahlungsmethode war dabei wie auch im Jahr zuvor PayPal. Besonders häufig wurden digitale Zahlungen in den Bereichen Ordnungswidrigkeitsverfahren, Kfz-Zulassungen und Urkundenservice getätigt.
Wo finde ich das Serviceportal?
Alle Online-Dienstleistungen des Serviceportals der Stadt Oldenburg sind online unter serviceportal.oldenburg.de » zu finden. Fragen zum Serviceportal oder auch zu einzelnen Dienstleistungen beantwortet das ServiceCenter von Montag bis Freitag zwischen 7 und 18 Uhr unter der Telefonnummer 0441 235-4444 oder auch per E-Mail an servicecenter[at]stadt-oldenburg.de.
Quelle Pressemeldung von Stadt Oldenburg