Die Sonne stand hoch, als Joschi die Hauptstraße betrat: „Solange wir leben“ kommt wieder ins Theater Bremen

Die Sonne stand hoch, als Joschi die Hauptstraße betrat: „Solange wir leben“ kommt wieder ins Theater Bremen

„Ich frage mich, hätte ich das geschafft?“, sagte Autor David Safier im Gespräch über seinen Roman „Solange wir leben“. Er erzählt darin die Geschichte seiner Eltern, eine Bremer Geschichte, denn seine Mutter, Waltraut, kommt aus Walle und ist die Tochter eines Werftarbeiters. Die junge, deutsche Witwe lernt nach dem Zweiten Weltkrieg Joschi kennen. Er ist in Wien geboren und hat als Jude fast seine ganze Familie im Holocaust verloren, ist vor den Nazis nach Palästina geflohen und dann zur See gefahren. In einer Bremer Eisdiele lernt er schließlich bei einem Landgang Waltraud kennen. Happy End? Nein, das ist erst die Hälfte der Geschichte, denn das gemeinsame Leben ist durchwirkt von Glück und Schicksalsschlägen – und von einem beispielhaften Mut, sich von ihnen nicht den Wind aus den Segeln nehmen zu lassen.

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2023 ist David Safiers Roman erschienen, im vergangenen Frühjahr brachte ihn Hausregisseurin Alize Zandwijk zur Uraufführung im Theater Bremen. Jetzt kommt das beim Publikum sehr erfolgreiche Stück zurück: „Solange wir leben“ ist ab Samstag, dem 13. September um 18 Uhr wieder im Theater am Goetheplatz zu sehen. Karten gibt es unter www.theaterbremen.de und an der Theaterkasse.

Pressemitteilung von: Theater Bremen