Oldenburger Innenstadt: Stadt setzt Akzente bei der Beleuchtung

Oldenburger Innenstadt: Stadt setzt Akzente bei der Beleuchtung
Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (von rechts) stellte gemeinsam mit Ralph Wilken, Leiter der Wirtschaftsförderung, Annette Meyers, Leiterin des Amtes für Verkehr und Straßenbau, und dem Innenstadtmanager Steffen Trawinski die neue Akzentbeleuchtung am Pulverturm vor. Foto: Mohssen Assanimoghaddam

Oldenburger Innenstadt: Stadt setzt Akzente bei der Beleuchtung

Oldenburg geht ein Licht auf: An einigen besonderen Stellen in der City kommt ab sofort eine Akzentbeleuchtung zum Einsatz. So werden auch zu späteren Stunden das Rathaus, der Pulverturm, der Kasinoplatz und der Marktplatz gekonnt in Szene gesetzt. Auch die Lambertikirche soll künftig angestrahlt werden. „Dass die Oldenburger Innenstadt auch bei Dunkelheit einiges zu bieten hat, wird nun fürs Auge besser sichtbar“, wirbt Oberbürgermeister Jürgen Krogmann für die nächtlichen Blickfänge. „Spazieren Sie am Abend durch unsere Stadt und entdecken Sie historisch bedeutsame Orte in der City im stimmungsvollen Licht.“ Diese Akzentbeleuchtung haben Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, Annette Meyers, Leiterin des Amtes für Verkehr und Straßenbau, Ralph Wilken, Leiter der Wirtschaftsförderung Stadt Oldenburg, und Innenstadtmanager Steffen Trawinski am Mittwoch, 10. Mai, bei einem abendlichen Fototermin vorgestellt. Die Einschaltzeiten erfolgen in Abhängigkeit zur Umgebungshelligkeit jeweils von 18 Uhr bis Mitternacht.

Drei Projekte mit mehreren Maßnahmen

Die Stadt Oldenburg erhält für die Projekte „Lichtkonzept für die Stadt Oldenburg“, „Platzgestaltung und Beleuchtung am Pulverturm in Oldenburg“ und „Umgestaltung des Rathausmarktes von Oldenburg“ eine Förderung der Europäischen Union aus REACT-EU-Mitteln und des Landes Niedersachsen aus dem Programm „Perspektive Innenstadt“ – je nach Maßnahme zwischen 72 und 90 Prozent. Die Installationen der Beleuchtungen sind dabei nur ein Teil der geplanten Maßnahmen, die umgesetzt werden sollen. Die Kosten dafür belaufen sich auf insgesamt rund 151.000 Euro.

Was wurde genau gemacht?

Mit der Akzentbeleuchtung sollen bedeutsame Orte gezielt hervorgehoben sowie die Aufenthaltsqualität in diesen Bereichen gesteigert werden. Zudem wurde damit das Lichtkonzept auf den aktuellen technischen Stand gebracht, da teils defekte Leuchten durch neue, energiesparende ersetzt wurden.

Sowohl auf dem Rathausmarkt als auch auf dem Kasinoplatz wurde die Straßenbeleuchtung optimiert: Auf dem Rathausmarkt wurden zehn Lichtstelen, so genannte „Leipziger Leuchten“, mit 22 Watt LED aufgestellt, die ein warmweißes Licht abgeben. Der Kasinoplatz wurde mit fünf Leuchten dieser Art ausgestattet. Der Pulverturm wird ab sofort von Bodenstrahlern in Szene gesetzt, die stromsparende LED enthalten. Diese kommen auch rund um das Rathaus und auf dem Marktplatz zum Einsatz.

Was soll noch umgesetzt werden?

Dazu sagt Verkehrsamtsleiterin Annette Meyers: „Geplant sind unter anderem weitere Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten. Auch das Thema Barrierefreiheit steht bei uns auf der Agenda: So sollen beispielsweise bestehende Höhendifferenzen im Pflaster auf dem Laufweg entlang der Gastronomiebetriebe am Rathausmarkt ausgeglichen werden. Und voraussichtlich im Herbst soll ein taktiles Stadtmodell aus Bronze in der Nähe des Pulverturms aufgestellt werden.“

Weitere Lichtprojekte für Lamberti-Markt und Waffenplatz

Zusätzlich zu den drei oben genannten Projekten wurde ein weiteres Projekt namens „Beleuchtung Märkte‘“ im Rahmen des Programms „Perspektive Innenstadt“ beantragt, hierzu wurde die Förderung aber abgelehnt. Deshalb hat die Stadt die Kosten selbst übernommen. Dafür wurden auf dem Waffenplatz 34 Platanen und ein großer Baum mit mitwachsender Beleuchtung versehen, die das ganze Jahr über hängen bleibt. Auch drei Bäume auf dem Schlossplatz wurden mit dieser Beleuchtung ausgestattet. Zudem läuft derzeit eine Ausschreibung, die sich der Beleuchtung der Lambertikirche widmet.

Quelle Pressemeldung von  Stadt Oldenburg