„Alle fürs Klima“: Projektförderung für gemeinsamen Klimaschutz
Oldenburg. „Das müsste man eigentlich mal machen!“ – In Oldenburg gibt es viele engagierte Menschen mit guten Ideen für den Klimaschutz. Damit diese Ideen auch umgesetzt werden können, unterstützt die Stadt Oldenburg Projekte mit bis zu 7.500 Euro. Und weil jede und jeder mitmachen kann, steht das Förderprogramm unter dem Motto „Alle fürs Klima“. Ab sofort und noch bis 31. Mai können die Projektanträge eingereicht werden.
Wer kann mitmachen?
Mitmachen können Privatpersonen oder Initiativen, Vereine und Genossenschaften, Bildungseinrichtungen und Religionsgemeinschaften aus Oldenburg. Wichtig ist, dass die Projekte dem Klima zugutekommen und nicht der Gewinnerzielung dienen. Außerdem darf sich das Projekt zum Zeitpunkt des Förderantrags noch nicht in der Umsetzung befinden. Alle Projekte, die bereits abgeschlossen sind, nehmen automatisch am Wettbewerb teil und können zusätzlich 5.000 Euro gewinnen – die Wettbewerbsteilnahme ist übrigens auch für nicht geförderte Klimaschutzprojekte möglich.
Welche Klimaprojekte wurden schon umgesetzt?
Alle Projekte, die zum Klimaschutz oder zur Klimaanpassung in Oldenburg beitragen und aus den Bereichen Umwelt- und Naturschutz, Kunst und Kultur, Kommunikation oder Öffentlichkeitsarbeit und Bildung kommen, können über „Alle fürs Klima“ gefördert werden. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: So werden zum Beispiel im Bereich Kunst und Kultur Aktionen, Performances, Veranstaltungen, Ausstellungen, Skulpturen und vieles mehr gefördert. Ein Beispiel: Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Eversten bauten im Seminarfach „Zeichen gegen Klimawandel“ die Skulptur „Klimataucher“, die derzeit im Schlossgarten zu sehen ist. In der Rubrik Kommunikation werden Fördermittel für Workshops, Nachbarschaftstreffs, Moderation und Visualisierungen bereitgestellt.
Im Bereich Umwelt- und Naturschutz werden unter anderem Projekte zu Anpflanzungen, Aufforstungen und Urban Gardening gefördert. So hat sich im vergangenen Jahr eine generationenübergreifende Gruppe zur Gartengemeinschaft „Ackermanntje“ zusammengeschlossen und auf 500 Quadratmetern gemeinsam Gemüse angebaut. Zur Öffentlichkeitsarbeit und Bildung werden Gelder bereitgestellt für Kampagnen, Online- und Printprodukte, Materialien und Ausstattungen. Gut angenommen wird beispielsweise die „Karte von morgen“: Ein Oldenburger Stadtplan, der nachhaltig wirtschaftende Betriebe aufführt, deren Geschäftsidee auf regionale Produktion, ökologischen Anbau oder fairen Handel ausgerichtet ist. Der nachhaltige Stadtplan ist ein Projekt des Vereins „transfer – Netzwerk für nachhaltige Zukunft e.V.“ und online unter www.oldenburg.vonmorgen.org zu finden.
Wo werden die Anträge gestellt?
Die Fristen für die Antragsstellung sind jeweils Ende Februar, Mai, August und November eines jeden Jahres. Die nächste Antragsfrist endet am 31. Mai, die Anträge können einfach online unter www.oldenburg.de/alle-fuers-klima » eingereicht werden. Weitere Informationen zum Förderprogramm und zum Wettbewerb erhalten Sie telefonisch bei Michaela Thomann unter 0441 235-3089 oder per E-Mail an klima[at]stadt-oldenburg.de.
Quelle Pressemeldung von Stadt Oldenburg