
Michel Friedmans autobiographische Erzählung „Fremd“ schildert, wie er mit neun Jahren gemeinsam mit seinen Eltern nach Deutschland kam. Ins Land der Menschen, die fast seine ganze Familie im Holocaust ausgelöscht hatten. Das Kind soll nun hier Wurzeln schlagen, ein Leben aufbauen. Es tut dafür, was es kann. Doch was es erlebt, sind immer wieder Judenhass, Rassismus und Ausgrenzung – und eine traumatisierte Kleinfamilie, die es mit Angst und Fürsorge zu ersticken droht. Mit großem Gespür für Zwischentöne und einer kunstvoll verdichteten Sprache zeichnet Friedman das verstörende Bild der Adoleszenz in einer als fremd und gefährlich empfundenen Welt.
Am Donnerstag, dem 13. März kommt Michel Friedman zu einer szenischen Lesung von „Fremd“ mit den Schauspielerinnen Judith Goldberg und Irene Kleinschmidt ins Theater am Goetheplatz. Die Moderation übernimmt Tatjana Vogel, Co-Leiterin des globale° Literaturfestivals. Karten gibt es online unter www.theaterbremen.de und an der Theaterkasse.
„Fremd“: Szenische Lesung mit Michel Friedman und den Schauspielerinnen Judith Goldberg und Irene Kleinschmidt, Moderation: Tatjana Vogel am Donnerstag, dem 13. März um 19 Uhr im Theater am Goetheplatz.
Pressemitteilung von: Theater Bremen