Gegensätzliche Gefühle im Theater Bremen
„Wenn man so rumsteht und sich so umschaut / fällt vielleicht wieder mal Schnee. / Und es wird Abend. / Wo ist die Liebe? / Ist sie da, wohin ich jetzt geh? / Während du lachst, sind viele andere traurig. / Und wenn du stirbst, werden viele einen Orgasmus haben. / Das hört sich schlimm an / ist es aber nicht ganz, / denn zum Glück gibt es / die räumliche Distanz“, singt der Berliner Liedermacher Funny van Dannen. Unterschiedlichste Emotionen müssen auch am Samstag auf den Bühnen des Theater Bremen ausgehalten werden – während es im Theater am Goetheplatz nach vielem Leiden dann bei Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ schließlich doch gut ausgeht, läuft es im Kleinen Haus bei Wedekinds „Franziska. Ein modernes Mysterium“ nach anfänglichem Aufschwung doch nicht ganz so gut: Für jede Stimmung ist also etwas dabei und, vor allem: Im Musiktheater ist der „Barbiere“ die allerletzte Chance, den Tenor Hyojong Kim in Bremen zu erleben. Nach zehn Jahren als Sänger hier am Theater geht er zurück nach Südkorea. Beide Vorstellungen gibt es am Samstag, dem 26. November, zum letzten Mal zu sehen, Beginn von „Il barbiere di Siviglia“ ist um 19:30 Uhr, „Franziska“ startet um 20 Uhr.
Letzte Vorstellung: Rossini: „Il barbiere di Siviglia“, Samstag, 26. November, 19:30 Uhr, Theater am Goetheplatz.
Letzte Vorstellung: Wedekind: „Franziska. Ein modernes Mysterium“, Samstag, 26. November, 20 Uhr, Kleines Haus.
Pressemeldung von Theater Bremen