Wettbewerb „Gute Nachbarschaft 2024″ beginnt
In der heutigen Zeit rückt der soziale Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft verstärkt in den Fokus der öffentlichen Diskussion. Besonders im eigenen Umfeld und der Nachbarschaft gewinnt ein harmonisches Miteinander an Bedeutung. Lokales Engagement spielt dabei eine Schlüsselrolle für den Erfolg dieser Bemühungen.
Bauminister Olaf Lies unterstreicht die Bedeutung der kommunalen Ebene bei der Bewältigung integrativer und sozialer Herausforderungen. Nachbarschaftliche Beziehungen sind demnach entscheidend, um diesen Herausforderungen effektiv zu begegnen.
In urbanen sowie in ländlichen Regionen stellen sich diese Herausforderungen unterschiedlich dar. Während in Städten vor allem “benachteiligte Wohngebiete” im Fokus stehen, kommt in kleineren Gemeinden und ländlichen Gegenden der demografische Wandel hinzu.
Um den Kommunen bei der sozialen Stadtentwicklung unter die Arme zu greifen, fördert die Landesregierung Maßnahmen zur Gemeinwesenarbeit und zum Quartiersmanagement. Mit dem Förderprogramm „Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement – Gute Nachbarschaft”, das nun zum achten Mal aufgelegt wird, unterstützt das Land Niedersachsen Projekte, die Integration und Teilhabe fördern, mit insgesamt drei Millionen Euro.
Am 12. Februar hat Olaf Lies den Startschuss für den Wettbewerb „Gute Nachbarschaft 2024″ gegeben. Interessierte sind aufgerufen, ihre Bewerbungen bis zum 4. April einzureichen. Informationen und Bewerbungsunterlagen sind online auf den Webseiten www.gwa-nds.de und nbank.de verfügbar. Ein besonderer Service des Programms ist die umfassende Beratung schon während der Antragsphase.
Für inhaltliche Fragen steht die LAG Soziale Brennpunkte e.V. zur Verfügung, während finanzielle Anfragen von der NBank bearbeitet werden.