Stadt Oldenburg erlässt Betretungsverbot für Deichflächen

Stadt Oldenburg erlässt Betretungsverbot für Deichflächen
Oberbürgermeister Jürgen Krogmann machte sich ein Bild von der Hochwasserlage am Ortsausgang in Richtung Tungeln. Foto: Sascha Stüber

Stadt Oldenburg erlässt Betretungsverbot für Deichfläche

Oldenburg. Hohe Pegelstände und starke Niederschläge haben die Deiche im Bereich des Oldenburger Stadtgebiets extrem aufgeweicht. Die Stadt Oldenburg erlässt daher ein allgemeines Betretungsverbot für Deichflächen und Zuwegungen, das vorerst bis einschließlich 31. Dezember 2023 gilt. Davon betroffen sind insbesondere die Buschhagenniederung (Achterdiek), der Weg hinter dem Parkfriedhof an der Sandkruger Straße sowie die auf Oldenburger Stadtgebiet liegende Seite an der Huntebrücke am Tungeler Ortseingang in der Nähe der Fischtreppe. Hier werden Absperrungen errichtet. Gesperrt wurde auch der unpassierbar gewordene Rad- und Fußweg zwischen dem Marschwegstadion und dem OLantis.

Katastrophenschutz-Stab und Bürgertelefon eingerichtet

Die Stadt hat am Sonntagnachmittag, 24. Dezember, einen Katastrophenschutz-Stab eingerichtet, in dem sämtliche Lagemeldungen zusammenlaufen und bewertet werden. Hier werden alle notwendigen Einsatzmaßnahmen koordiniert. Zudem hat die Stadt ein Bürgertelefon unter der Nummer 0441 235-4500 eingerichtet, das am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag jeweils zwischen 11 bis 15 Uhr erreicht werden kann.

Stadt Oldenburg warnt vor sich verschärfender Hochwasserlage

Einsatzschwerpunkte

Am Sonntag hatte es für die Feuerwehr Einsatzschwerpunkte in den Bereichen Etzhorn, Babenend/Südbäke/Bürgerfelder Teich, Swarte Moor, Tonkuhle und am Marschwegstadion gegeben, die allesamt abgearbeitet werden konnten, so dass sich dort die Lage stabilisiert hatte. Das Einzugsgebiet der Haaren wird weiter fortlaufend kontrolliert. Die Pegelstände der Hunte sind weiter ansteigend.

Die Feuerwehr betont noch einmal die Wichtigkeit, die Warn-App KATWARN zu nutzen, um sich über akute Gefahrenlagen auf dem Laufenden zu halten.

Quelle Pressemeldung von  Stadt Oldenburg