
Was gibt es Schöneres – leuchtende Augen und ein strahlendes Lächeln als Dankeschön für das liebevoll ausgewählte Präsent machen einfach glücklich. Passend zur Magie des Schenkens: Ein ganzes Wochenende lang verwandeln rund 120 regionale und überregionale Aussteller mit dem „Markt für Handgemachtes & Design“ die Oldenburger Weser-Ems-Hallen in ein wahres Wonderland – mit einer Fülle an zauberhaften Produkten und frischen Ideen, handwerklichen Schätzen und kreativen Highlights. Wer also jetzt auf der Suche ist nach kleinen und größeren Geschenkideen (nicht nur) zur Weihnachtszeit, der ist hier am 18. und 19. Oktober goldrichtig.
„Nach Herzenslust stöbern, die Dinge in die Hand nehmen, mit den Ausstellern ins Gespräch kommen und ein ganzes Paket origineller Werke mit nach Hause nehmen – das macht einfach Spaß. Und jedes Unikat hat das Potenzial zum Lieblingsstück“, sagt Projektleiterin Sonja Hobbie. Ihr Tipp für zu Hause: eine kleine Kiste, in die man das ganze Jahr über besondere Präsente für die unterschiedlichsten Anlässe hineinlegt. „Gelegenheiten gibt es viele, sei es für die Nachbarin, die im Urlaub die Blumen gießt, das Mitbringsel zum Grillabend oder als Aufwertung eines Geldgeschenks. Schenken geht immer!“
Für jeden etwas
Liebgewordenes Hobby oder professionelle Designschmiede – auf dem Markt für Handgemachtes & Design treffen Besucher auf ausgefallene Ideen, sympathische Künstler und detailverliebte Macher. „Wir freuen uns sehr über die gelungene Mischung mit aufregenden Design-Talenten, DIY-Durchstartern und spannenden Manufakturen – eine faszinierende Vielfalt für jedes Budget. Viele Ausstellende sind zum ersten Mal dabei, andere kommen seit Jahren und werden schon sehnlichst erwartet“, so Sonja Hobbie.
Hier eine kleine Auswahl an Dingen, die sich beim ausgiebigen Bummel über den Markt entdecken lassen: filigraner Schmuck, Schönes aus Papier, Gemaltes, Gestricktes und Gehäkeltes, stilvolle Accessoires, allerlei Florales sowie Praktisches und Dekoratives für Haus und Garten oder kulinarische Spezialitäten. Passend zur Jahreszeit ein absolutes Muss: weihnachtliche Deko in allen Facetten – vom klassischen Kranz bis zum ausgefallenen Baumschmuck. Wahl zum Lieblingsstand Auch in diesem Jahr wird wieder abgestimmt: Besuchende am Samstag können mitmachen und ihren Lieblingsstand wählen. Unter allen Teilnehmenden verlost der Veranstalter Tickets für den nächsten Markt-Termin.
Rund 120 Ausstellende freuen sich auf Ihren Besuch. Eine kleine Auswahl:
Stark im Design
Nicht immer handgemacht, aber dennoch wahre Eyecatcher sind die zahlreichen Produkte bekannter Designer oder herausragender Newcomer. Ihr Angebot beeindruckt durch Stil, Form und Funktionalität – und durch so manch ausgeklügelte Idee. Beispielsweise der leicht zu beschlüsselnde Keybunny: einfach die drahtigen Ohren des Häschens zusammendrücken und den Schlüssel einfädeln – fertig! Erfunden wurde der Keybunny von dem aus Emstek stammenden Hamburger Produktdesigner Martin Woltermann, der in diesem Jahr erstmals auf dem Markt für Handgemachtes & Design dabei ist.
Auch in der Mode bietet sich alles von funktional und bequem bis außergewöhnlich und extravagant. „Mit dabei sind viele kleine Labels, die mit teils ungewöhnlichen Kreationen die Blicke auf sich ziehen“, sagt Sonja Hobbie
Selbst kreativ werden
Nach einem erlebnisreichen Tag geht’s nicht nur mit einer vollen Tasche, sondern auch mit einer Fülle an Inspirationen nach Hause – und vielleicht hat man sogar sein Händchen fürs Selbermachen entdeckt. Ideal dafür sind die Workshops auf dem Markt für Handgemachtes & Design: sich ausprobieren und von den Profis lernen. Beispielsweise von den Ladies vom Heimatverein Rastede am Spinnrad oder in der „Mobilen Nähschule Fingerhut“ von Lisa Schulden aus Bad Zwischenahn. „Gerade in unserer digitalen Zeit tut es vielen gut, mit handwerklichen Tätigkeiten und realen Produkten in Berührung zu kommen. Sie fühlen sich als Teil der Community und erhalten wertvolle Impulse“, sagt Sonja Hobbie.
Köstliche Gaumenfreuden
Richtig lecker sind nicht nur die Kaffee- und Kuchenspezialitäten im Marktcafé, sondern auch die verführerische Kulinarik diverser Feinkostanbieter. Herrliche Gaumenfreuden warten auf die Gourmets, beispielsweise handgemachte Senfe und Essige, hochwertige Gewürzzubereitungen und Öle, köstliche Chutneys und Balsamicos – ideal zum Verschenken oder zum Selbergenießen. Selbstverständlich sind kleine Kostproben erlaubt. Auch Süßes darf nicht fehlen: Wieder dabei ist die Bonboniere mit in dritter Generation traditionell hergestellten Bonbons sowie edles Königsberger Marzipan, eine alte ostpreußische Delikatesse, die von der Conditorei Christiansen mit historischen Messingstanzen nach traditioneller Art in echter Handarbeit hergestellt wird.
Upcycling (nicht nur) für die Kleinsten
Das zweite Enkelkind war da – und damit auch die Faszination fürs Nähen: „Da wollte ich gerne etwas Ausgefallenes, Selbstgemachtes schenken“, erinnert sich Doris Abeln. Gewachsen ist seitdem nicht nur die Freude am Familiennachwuchs, sondern auch die am Schneidern. „Inzwischen richtet sich das Angebot aber nicht mehr nur an Babys und Kleinkinder“, so die Osnabrückerin, die aus der Idee die Marke MOOliebe (Mama, Opa und Oma) gegründet hat. Geburtstagskronen aus Stoff, niedliche Sorgenfresser, lustige Schnullerketten, Beißringe aus hygienisch unbedenklicher Bio-Baumwolle und praktische Federmäppchen gehören zu ihrem Sortiment. Dabei sind die Ausführungen recht unterschiedlich, denn bei den verwendeten Stoffen handelt es sich keineswegs um Massenware, vielmehr geht es zumeist um Upcycling. Nicht mehr getragene Kleidung im Freundes- und Bekanntenkreis lässt allerlei Neues entstehen. „Alte Jeans sind dafür hervorragend – und das Material ist eigentlich immer in Mode.“ Auch Doris Abelns bunte Spielideen finden Anklang – auch bei älteren Menschen. „Beispielsweise der Senso-Sack: ein Tastspiel mit verschiedenen Materialien. Oder aber ein Memory aus Filz und Stoff – für viel Spaß und ideal als Gedächtnistraining.“
Dekorative Farbtupfer aus Glas
Wer freut sich nicht über bunte Schmetterlinge, schillernde Libellen mit filigran gemusterten Flügeln und anmutige Eulen in seinem Garten? „Die drei Tiere sind wirklich meine Lieblingsmotive“, sagt Anika Preiß aus Wildeshausen, die davon kreative Nachbildungen aus Glas herstellt. „Als frostfeste Gartenstecker im Kübel auf dem Balkon oder auf der Terrasse zaubern sie auch im Winter kleine Farbtupfer in die ruhende Natur.“ Glücksglas heißt ihr kleines Unternehmen, in dem neben kreativer Gartendeko noch allerlei andere Dinge gefertigt werden, beispielsweise farbenfrohe Sonnen zum Aufhängen, die sowohl für drinnen als auch für draußen geeignet sind. „Jedes Stück ist ein Unikat, das im Fusingverfahren entsteht.“ Dafür werden verschiedene Schichten farbigen Glases aufeinandergelegt und mit kreativen Dekorationen versehen. Anschließend geht’s wie beim Töpfern in den Ofen. Etwa einen ganzen Tag dauert der in verschiedene Phasen unterteilte Brennvorgang. Viele der gläsernen Schmuckstücke werden individuell nach den Vorstellungen des Kunden gefertigt. „Sie sind auch ideal zum Verschenken, beispielsweise auf Hochzeiten, zum Geburtstag oder einfach als kleines und dazu noch langlebiges Mitbringsel anstelle von Blumen.“
Von der Skyline bis zur dekorativen Schale
Holz strahlt nicht nur Wärme aus, es lässt sich auch hervorragend bearbeiten. „Es ist einfach wunderbar formbar, fasst sich gut an und hat einen tollen Geruch – ein wunderbares Material“, schwärmt Frank Schindler von RAUMLIEBE. Seit der Corona-Zeit hat er sich verstärkt damit beschäftigt und stilvolle Objekte designt. Als Basis für Schalen, Uhren oder Teelichthalter dient Eiche Natur oder geräuchert – für einen noch dunkleren Ton. „Aufgrund der Maserung ist jedes Stück ein Unikat“, so der Oldenburger Tischler und Innenarchitekt. Neben dem traditionellen Handwerk und dem klassischen Drechseln setzt Frank Schindler auf die Kombination mit PC-gesteuerter CNC-Technik: Motive lassen sich damit einheitlich, auch in 3D-Optik, fräsen und somit auch in größerer Stückzahl produzieren. Hauptsächlich verwendet er dieses Verfahren bei Figuren oder Skylines aus weißem Plattenmaterial. Hier kommt der Umwelt zuliebe Upcycling ins Spiel, denn die Motive werden aus alten Schrankrückwänden oder gebrauchten Messestandwänden gefertigt. Auch Wunschmotive sind möglich. Und inzwischen kann nicht nur die Oldenburger Skyline, sondern auch die Berliner und die Wildeshauser in größeren Mengen produziert werden.„Gerade für Unternehmen ist das eine tolle Geschenkidee für ihre Kunden.“
Mit Federn und witzigen Sprüchen
Auf dem Markt für Handgemachtes & Design ist Martina Frers keine Unbekannte. Seit Jahren verzaubert sie die Besucher mit ihren kleinen Comicfiguren, dazu etwas Witziges oder eine Lebensweisheit – und eine kleine Feder von Wachtel, Huhn oder Pfau. „Die bildet den Mittelpunkt meiner Bilder. Drumherum zeichne ich mit Skriptol die Figur, danach mit Aquarellfarben die Umgebung und am Schluss gibt’s einen sinnhaften Spruch“, erzählt Martina Frers. Rabenpower nennt sich ihr kleines Atelier, in dem Postkarten, Lesezeichen und Kalender entstehen. Freuen darf man sich besonders auf die limitierten Tassen, die die Augustfehnerin fertigt. „Bei jeder Ausstellung gibt es nur zwei Tassen pro Motiv, die sind immer sehr schnell vergriffen.“ Außerdem hat sie eine große Anzahl an Originalen in unterschiedlichsten Größen im Gepäck, ebenso eine Vielzahl an handgemalten Weihnachtskarten mit liebevoll gestalteten neuen Motiven. Auch Trauerkarten gehören zu ihrem Sortiment. Ebenfalls immer mit dabei: Rabe Socke und Bär Oli als Maskottchen. Wer mag, kann Martina Frers beim Markt für Handwerk & Design beim Gestalten ihrer kleinen Kunstwerke gerne über die Schulter schauen.
Der „Markt für Handgemachtes & Design“ findet zweimal jährlich statt: im Frühjahr und im Herbst. Am 18. + 19. Oktober 2025 ist jeweils von 10-17 Uhr geöffnet. Karten sind im Vorverkauf für 7,50 € über www.handgemachtes-ol.de erhältlich (Tageskasse 8,50 €). Für Kinder & Jugendliche in Begleitung Erwachsener ist der Eintritt frei.
Pressemeldung von Weser Ems Hallen