eden und Protokolle der Bremischen Bürgerschaft digitalisiert: 210 Bände frei zugänglich
Die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (SuUB) digitalisiert in Kooperation mit der Bremischen Bürgerschaft und dem Staatsarchiv Bremen die historischen Bürgerschaftsdrucksachen von 1823 bis 1999. 210 Bände sind ab sofort über die Digitalen Sammlungen der SuUB frei zugänglich.
Im Rahmen der Kooperation sollen bis 2024 insgesamt 300.000 Seiten digitalisiert werden, darunter unter anderem die älteren Bürgerconventsverhandlungen, Verhandlungen zwischen dem Senat und der Bürgerschaft sowie Beschluss- und Plenarprotokolle. Die Drucksachen der Bürgerschaft dokumentieren die öffentlich zugängliche Arbeit von Senat und Bürgerschaft in Bremen und sind damit eine herausragende Quelle für alle, die an historischen und politischen Themen zur Geschichte von Stadt und Land interessiert sind.
„Mit der schrittweisen Digitalisierung historischer Plenardrucksachen können Interessierte unkompliziert und frei zugänglich darauf zugreifen – und damit auch auf ein Stück politischer Zeitgeschichte in Bremen. In der Vergangenheit sind immer wieder Anfragen zu älteren Drucksachen und Protokollen bei der Bürgerschaft eingegangen. Die Recherche ist mit der Digitalisierung deutlich schneller“, erläutert Hans-Joachim von Wachter, Direktor der Bremischen Bürgerschaft.
Bei den jetzt digitalisierten 210 Bänden handelt es sich um:
- alle Drucksachen und Anlagen der 9. bis 14. Wahlperiode des Landtages (1975 – 1999), angereichert mit weiteren Parlamentsdokumenten wie Beschlussprotokollen, Plenarprotokollen, Sach- und Sprechregistern (158 Bände)
- Verhandlungen der Bremischen Bürgerschaft von 1900 – 1951 (40 Bände)
- Verhandlungen der verfassunggebenden Bremischen Nationalversammlung 1919/20 (zwei Bände)
- Verhandlungen zwischen Senat und Bürgerschaft 1920 – 1930 (zehn Bände)
Alle Dokumente sind im Volltext durchsuchbar. Einzelne Drucksachen, Protokolle und Anlagen können als PDF heruntergeladen werden. In regelmäßigen Abständen werden zukünftig gesamte Wahlperioden oder Zeiträume freigeschaltet, bis alle Dokumente des Projekts online verfügbar sind
Pressemeldung von Universität Bremen