Maritime Tage mit Jubilar „Dar Mlodziezy“

Maritime Tage mit Jubilar „Dar Mlodziezy“
Kommt zu den „Maritimen Tagen“ in seinen zweiten Heimathafen: das polnische Vollschiff „Dar Mlodziezy“ Copyright: Herbert Böhm

Maritime Tage mit Jubilar „Dar Mlodziezy“

Große Freude herrscht derzeit bei den Veranstaltern der „Maritimen Tage“ in Bremerhaven: Das prächtige Segelschiff „Dar Mlodziezy“ hat seine Teilnahme zugesagt und wird vom 17. bis 21. August an der Seebäderkaje liegen. Diesmal ist es sogar ein besonderer Anlass, der das polnische Vollschiff in die Seestadt bringt: Vor genau 40 Jahren wurde die „Dar Mlodziezy“ in Dienst gestellt. „Wir sind sehr stolz, dass es den Verantwortlichen wichtig ist, diesen Anlass auf Basis der langjährigen Verbundenheit und Freundschaft in Bremerhaven zu begehen und werden das auch mit einem entsprechenden Festakt zu würdigen wissen“, ist Dr. Ralf Meyer, Geschäftsführer der Erlebnis Bremerhaven GmbH, begeistert.

Die über 108 Meter lange „Dar Modziezy“ lief im November 1981 in Danzig vom Stapel. Für Polen hat der Dreimaster eine hohe Bedeutung, denn er gilt als erstes großes Segelschiff, dass von Grund auf nach einem polnischen Entwurf in einer polnischen Werft gebaut wurde. Verantwortlich war der junge Ingenieur Zygmunt Choreń, mittlerweile 81 Jahre alt, der davor schon die „Pogoria“ entworfen hatte. Am 4. Juli 1982 wurde die „Dar Mlodziezy“ feierlich in Dienst gestellt, wenige Tage später lief sie zu ihrer ersten Teilnahme an einem „The Cutty Sark Tall Ships Races“ (heute „Tall Ship Races“) zwischen Falmouth und Lissabon aus, die sie auch gewann.

Zur großen Freude der Bremerhavener:innen und ihrer Gäste, kann das 108 Meter lange Vollschiff während der „Maritimen Tage“ bei „Open Ship“ auch besucht werden. An Bord sind wie in den Jahren zuvor rund 200 junge Offiziersanwärter der Handelsmarine, die an der Maritimen Universität Gdynia studieren.

Mit rund 50 Anläufen seit 1982 ist Bremerhaven der am häufigsten besuchte Hafen außerhalb Polens der „Dar Mlodziezy“. „Wir sind praktisch der zweite Heimathafen“, freut sich Dr. Ralf Meyer. Besonders die Hochschule Bremerhaven verbindet eine enge Verbindung zum polnischen Schulschiff.

Quelle Pressemeldung von  Bremerhaven