„Jugendberufsagentur Oldenburg“ geht an den Start

„Jugendberufsagentur Oldenburg“ geht an den Start
Unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung: (vorne, von links) Dr. Thorsten Müller (Agentur für Arbeit), Michael Fuge (Jobcenter) und Dr. Frank Lammerding (Stadt Oldenburg). Über den Startschuss freuten sich (hinten, von links) Ute Dirks (Agentur für Arbeit), Matthias Welp (Stadt Oldenburg), Ingrid Kruse (Trägerversammlung Jobcenter) und Christian Fritsch (Stadt Oldenburg). Foto: Sascha Stüber

„Jugendberufsagentur Oldenburg“ geht an den Start

Oldenburg. Hilfe, Beratung und Unterstützung bei ihrer Berufswahl – das alles sollen junge Menschen künftig aus einer Hand erhalten. Deshalb haben sich die Agentur für Arbeit Oldenburg-Wilhelmshaven, das Jobcenter Oldenburg und das Team Wendehafen der Stadt Oldenburg zusammengeschlossen und firmieren in diesem Bereich künftig gemeinsam als „Jugendberufsagentur Oldenburg“. Der offizielle Startschuss für die Zusammenarbeit fiel am Mittwoch, 14. Dezember, bei einem gemeinsamen Pressegespräch der drei oben genannten Akteure im Alten Rathaus, bei dem die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet und die Website vorgestellt wurde.

Einstieg ins Berufsleben erleichtern

„Wo gehe ich hin, wenn ich nicht weiß, welchen Ausbildungsberuf ich wählen soll? Wie finde ich die richtige Stelle? Wer unterstützt mich, wenn ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigen sich viele junge Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger. Sie stehen vor neuen Herausforderungen und benötigen Orientierung aus einer Hand – und diese bekommen sie ab sofort mit der Jugendberufsagentur Oldenburg, um im Arbeitsleben Fuß zu fassen“, freut sich Dr. Frank Lammerding, Leiter des Amtes für Jugend und Familie bei der Stadt Oldenburg, über die gemeinsame Kooperation.

Dr. Thorsten Müller, Leiter der Agentur für Arbeit Oldenburg – Wilhelmshaven, ergänzt: „Die Jugendberufsagentur vereint alle Unterstützungsmöglichkeiten, die die Agentur für Arbeit Oldenburg, das Jobcenter Oldenburg und die Stadt Oldenburg haben, unter einem ‚virtuellen‘ Dach. Der Vorteil für die jungen Menschen liegt auf der Hand: Sie finden schnell, unkompliziert und mit wenigen Klicks die richtigen Ansprechpersonen – und damit die Hilfe, die sie auf dem Weg in ihre berufliche Zukunft suchen.“

Direkte Hilfe und unmittelbare Unterstützung

„Mit der Weiterentwicklung des bestehenden Arbeitsbündnisses Jugend und Beruf zu einer echten Jugendberufsagentur wollen wir die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe noch enger mit dem U25-Bereich des Jobcenters und der Agentur für Arbeit verzahnen“, erklärt Matthias Welp, Leiter des Amtes für Schule und Bildung bei der Stadt Oldenburg. So bekommt ein junger Mensch, der im Übergang von der Schule in den Beruf steht oder der Orientierungshilfe benötigt, direkte Hilfe und unmittelbare Unterstützung.

Bei der Kooperation wird natürlich auch das Thema Datenschutz entsprechend berücksichtigt: Für die gegenseitige Übermittlung von Daten gelten die Vorschriften zum Schutz der Sozialdaten des SGB I, SGB II, SGB III, SGB VIII und SGB X. Junge Menschen und gegebenenfalls ihre Eltern sind darüber zu informieren, wer zu welchem Zweck mit wem zusammenarbeitet.

Website mit Erfahrungsberichten und Antworten auf viele Fragen

Um junge Menschen in ihren Lebenswelten abzuholen, war den Beteiligten deshalb eine jugendgerechte Ansprache wichtig – gerade auf der Website. Dort kommen junge Leute in Erfahrungsberichten auch selbst zu Wort. Und die Inhalte sind in verschiedenen Sprachen und barrierefrei zu finden. „Egal in welcher Lebenssituation sich der junge Mensch gerade befindet: Die Jugendberufsagentur Oldenburg berät individuell, kostenlos und mit geballtem Expertenwissen aus den drei Häusern“, ergänzt Michael Fuge, Geschäftsführer des Jobcenter Oldenburg. „Dafür finden sie auf der neuen Website einfach und auf einen Blick alles, was sie brauchen.“

Quelle Pressemeldung von  Stadt Oldenburg