
Frankfurt und Oldenburg stehen auf den ersten Blick für völlig unterschiedliche Lebenswelten: Die eine Stadt ist eine internationale Finanzmetropole mit beeindruckender Skyline, während die andere als wachsende Großstadt in Niedersachsen mit viel Charme und hoher Lebensqualität punktet. Doch auch Oldenburg entwickelt sich rasant weiter, und die Immobilienpreise steigen stetig. Mit mittlerweile über 170.000 Einwohnern gehört Oldenburg zu den größten Städten Niedersachsens und zieht immer mehr Menschen an – von jungen Familien bis zu Fachkräften aus ganz Deutschland.
Die Gründe für den wachsenden Immobilienmarkt in Oldenburg sind vielfältig: Eine stabile Wirtschaft, gute Arbeitsmarktperspektiven und die hohe Attraktivität als Universitätsstadt mit einer ausgezeichneten Infrastruktur machen die Stadt zu einem begehrten Wohnort. Doch wie weit können die Preise noch steigen? Könnte Oldenburg in Zukunft mit Frankfurt bei den Immobilienkosten konkurrieren? Dieser Artikel beleuchtet die aktuellen Entwicklungen und Unterschiede auf dem Immobilienmarkt der beiden Städte.
Immobilienmarkt Frankfurt: Preise, Trends und Herausforderungen
Kaufpreise in Frankfurt
Frankfurt gehört zu den teuersten Städten Deutschlands. Die Kombination aus begrenztem Wohnraum, hoher Nachfrage und internationaler Bedeutung treibt die Preise in nahezu allen Segmenten. Wer seine Wohnung in Frankfurt verkaufen möchte spürt dies sehr deutlich und positiv.
- Eigentumswohnungen: Je nach Lage kostet der Quadratmeter zwischen 000 und 10.000 Euro. In Spitzenlagen wie dem Westend oder in Neubauprojekten an der Skyline können die Preise sogar 15.000 Euro pro Quadratmeter überschreiten.
- Häuser: Freistehende Häuser in begehrten Stadtteilen wie Sachsenhausen oder Nordend sind selten und starten bei 1,5 Millionen Euro, oft deutlich höher.
Mietpreise in Frankfurt
Frankfurt ist auch bei Mietern eine der teuersten Städte:
- Durchschnittliche Miete: 15 bis 20 Euro pro Quadratmeter.
- Luxussegment: In Spitzenlagen kann die Miete bis zu 30 Euro pro Quadratmeter
Besondere Herausforderungen
- Begrenzter Wohnraum: Frankfurt ist von dichter Bebauung geprägt. Neue Bauprojekte wie das Europaviertel schaffen zwar zusätzlichen Wohnraum, reichen aber nicht aus, um die hohe Nachfrage zu decken.
- Internationale Nachfrage: Viele Expats und Fachkräfte, die für Banken, Unternehmen oder die Europäische Zentralbank arbeiten, sorgen für eine konstante Nachfrage nach Immobilien, sowohl zum Kauf als auch zur Miete.
- Gentrifizierung: Traditionell günstigere Stadtteile wie Gallus oder Fechenheim erleben durch Neubauten und Sanierungen einen starken Preisanstieg.
Immobilienmarkt Oldenburg: Preise, Trends und Entwicklungen
Kaufpreise in Oldenburg
Oldenburg, als aufstrebende Stadt im Norden Deutschlands, bietet im Vergleich zu Frankfurt deutlich günstigere Immobilienpreise. Die Stadt profitiert von ihrer Nähe zu Bremen und der wachsenden Attraktivität als Wohnort.
- Eigentumswohnungen: Der Quadratmeterpreis liegt zwischen 000 und 4.500 Euro, je nach Lage und Ausstattung. In beliebten Vierteln wie dem Dobbenviertel kann der Preis auch höher ausfallen.
- Häuser: Ein Einfamilienhaus kostet durchschnittlich zwischen 000 und 600.000 Euro, was für viele Käufer noch erschwinglich ist.
Mietpreise in Oldenburg
Oldenburg ist auch für Mieter attraktiv:
- Durchschnittliche Miete: 9 bis 12 Euro pro Quadratmeter.
- Familienfreundliche Gegenden: Stadtteile wie Eversten oder Ofenerdiek bieten gute Infrastruktur und moderate Mietpreise.
Marktcharakteristik
- Lokaler Markt: Im Gegensatz zu Frankfurt wird der Immobilienmarkt in Oldenburg überwiegend von lokalen Käufern und Investoren geprägt. Internationale Käufer spielen kaum eine Rolle.
- Universitätsstadt: Die hohe Zahl an Studierenden beeinflusst besonders den Mietmarkt und sorgt für eine konstante Nachfrage nach kleineren Wohnungen.
- Wachstumschancen: Oldenburg bietet noch Raum für Neubauprojekte und Wertsteigerungen, was es für Investoren interessant macht.
Vergleich der Preisentwicklung in Frankfurt und Oldenburg
Frankfurt: Dynamische Preissteigerungen
- In den letzten 10 Jahren sind die Immobilienpreise in Frankfurt um durchschnittlich 50 % gestiegen, in Spitzenlagen sogar noch mehr.
- Gründe dafür sind die starke Wirtschaft, die wachsende Bevölkerung und die zunehmende Attraktivität für internationale Investoren.
Oldenburg: Moderate, aber stetige Preissteigerungen
- In Oldenburg haben sich die Preise in den letzten 10 Jahren um etwa 25–30 % erhöht.
- Besonders in beliebten Wohnvierteln wie dem Dobbenviertel und Eversten steigt die Nachfrage.
Zukunftsperspektiven: Wie entwickeln sich die Märkte weiter?
Frankfurt
- Weitere Preissteigerungen erwartet: Aufgrund der begrenzten Bauflächen und der konstanten Nachfrage wird erwartet, dass die Preise in Frankfurt weiter steigen.
- Fokus auf Luxusimmobilien: Der Markt für hochpreisige Wohnungen und Penthouse-Apartments wird weiter wachsen.
- Herausforderungen für Käufer: Die steigenden Zinsen und die wachsenden Kosten könnten es schwieriger machen, Wohneigentum zu finanzieren.
Oldenburg
- Wachsender Markt: Die Stadt bleibt für Familien, junge Berufstätige und regionale Investoren attraktiv.
- Stabile Nachfrage: Die gute Infrastruktur, die hohe Lebensqualität und der moderat wachsende Immobilienmarkt machen Oldenburg zu einer interessanten Alternative zu Großstädten.
Fazit: Welcher Standort passt zu welchem Käufer?
- Frankfurt: Ideal für Käufer und Investoren, die von einem dynamischen Markt profitieren und eine internationale Ausrichtung suchen. Auch für Fachkräfte und Expats, die Nähe zu internationalen Arbeitgebern suchen, ist Frankfurt die erste Wahl.
- Oldenburg: Perfekt für Familien, Käufer mit einem mittleren Budget und Investoren, die Wert auf eine nachhaltige und weniger volatile Entwicklung legen. Die Stadt bietet zudem ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Preis und Lebensqualität.
Tipp: Lokale Expertise nutzen
Egal, ob Sie in Frankfurt oder Oldenburg eine Immobilie kaufen oder verkaufen möchten, die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Immobilienmakler in Frankfurt oder Oldenburg ist entscheidend. Regionale Makler kennen nicht nur die aktuellen Preise, sondern auch die Mikrolagen, die entscheidend für den Immobilienwert sind. Ein professioneller Makler unterstützt Sie dabei, Risiken zu minimieren und den besten Preis zu erzielen.