Innerhalb eines Jahres erneut über 1.000 Wohnungen fertiggestellt

Innerhalb eines Jahres erneut über 1.000 Wohnungen fertiggestellt

Innerhalb eines Jahres erneut über 1.000 Wohnungen fertiggestellt

Oldenburg. In Oldenburg wurde im vergangenen Jahr erneut kräftig gebaut: 2021 wurden insgesamt 326 Gebäude mit 1.012 Wohnungen fertiggestellt. „Seit 2015 wurden in Oldenburg insgesamt 8.033 Wohnungen und somit durchschnittlich über 1.100 Wohnungen pro Jahr errichtet. Mit dieser Zahl bewegen wir uns weiterhin auf einem hohen Niveau im Wohnungsbau – ein deutliches Zeichen dafür, wie attraktiv und lebenswert Oldenburg nach wie vor ist. Und ein Auftrag an uns als Stadt, weiterhin guten und bezahlbaren Wohnraum anzubieten“, resümiert Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. Wichtig sei es laut Krogmann auch, klimagerechte Wohnungen zu schaffen und deren Bau durch entsprechende Förderungen weiter voran zu treiben.

Deutlich mehr Wohnungen in Mehrfamilienhäusern

In 258 Einfamilienhäusern (EFH) wurden 308 Wohnungen fertiggestellt. Bei dieser Statistik wird unter „Einfamilienhäuser“ jedoch nicht nur das typische freistehende Einfamilienhaus (128 Wohnungen) verstanden, sondern auch die Wohnungen der 46 Doppelhäuser (92 Doppelhaushälften) und der Reihenhäuser (17 Reihenhausanlagen mit insgesamt 88 Wohnungen) mit einbezogen. Zusätzlich wurden 66 Mehrfamilienhäuser (MFH) fertiggestellt. Somit fällt das Verhältnis der Gebäude mit etwa 80 Prozent (2020: 78 Prozent) zu circa 20 Prozent (2020: 22 Prozent) leicht zugunsten des Einfamilienhausbaus aus.

Die Mehrzahl der Wohnungen entstand jedoch mit 644 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern gegenüber 308 Wohnungen in Einfamilienhäusern (EFH), 10 in Wohn- und Geschäftshäusern sowie 50 durch Erweiterungen und Umbau. Auffällig: Die erhöhte durchschnittliche Anzahl an Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus. Mit 9,8 Wohnungen je Mehrfamilienhaus ist dies der höchste Durchschnittswert der letzten zehn Jahre (2020: 7,3). Im Jahr 2021 wurden somit 64 Prozent der Wohnungen im Mehrfamilienhausbau, 30 Prozent der Wohnungen im Einfamilienhausbau und sechs Prozent durch Um- und Anbau beziehungsweise in Wohn- und Geschäftshäusern fertiggestellt.

Wohnbauflächenkataster: Plus von 16 Prozent

96 Bauanträge und Mitteilungen betrafen Reserveflächen des Wohnbauflächenkatasters (WFK). Auf diesen Flächen wurden 479 Wohnungen errichtet. Entsprechend dem WFK sollten hier 413 Wohnungen gebaut werden. Damit zeichnet sich die Tendenz weiterhin ab, dass auf den Flächen des Wohnbauflächenkatasters mehr Wohnungen entstehen als in dessen Rahmen ermittelt wurden. Hintergrund sind hier die zwischenzeitlich veränderten Entwicklungen auf den Wohnungsmärkten. Im Jahr 2021 sind somit rund 16 Prozent mehr Wohnungen auf den Flächen des WFK entstanden.

Neubau: Durchschnittlich 4,7 Wohnungen auf Abrissflächen

Bei den 285 Bauanträgen und Mitteilungen fand bei 84 Flächen zuvor ein Abriss statt. Auf diesen 84 leergeräumten Flächen wurden 83 Einfamilienhäuser mit 101 Wohnungen und 42 Mehrfamilienhäuser mit 290 Wohnungen errichtet. Insgesamt entstanden hier 125 Gebäude mit insgesamt 391 Wohnungen. Das bedeutet, dass auf den Abrissflächen im Jahr 2021 durchschnittlich 4,7 Wohnungen errichtet wurden. Auch dieser durchschnittliche Wert ist in den letzten Jahren stetig angewachsen und spiegelt den Trend einer stärker verdichteten Bauweise auf zuvor leergeräumten Flächen wider.

In ganz Oldenburg stehen mit Stand vom 31. Dezember 2020 insgesamt 95.589 Wohnungen.

Weitere Informationen auf der städtischen Website

Sie möchten mehr über den Wohnungsbau in der Stadt erfahren, sich über Bauanträge informieren oder Bebauungspläne online einsehen? Weitere Informationen gibt es auf www.oldenburg.de/planen-bauen

Quelle Pressemeldung von  Stadt Oldenburg