Fliegerhorst weiter erschlossen: Baustart der Entlastungsstraße

Fliegerhorst weiter erschlossen: Baustart der Entlastungsstraße
Freuen sich über den Baustart der Entlastungsstraße (von links): Ulrich Gerdes (Bauleiter, Firma Lieke), Annette Meyers (Leiterin des Amtes für Verkehr und Straßenbau), Jens Steinert (OOWV), Stephan Baumann (städtische Bauleitung), Ralph Wilken (Leiter der Wirtschaftsförderung) und Sven Wischmann (Meybau). Foto: Stadt Oldenburg

Fliegerhorst weiter erschlossen: Baustart der Entlastungsstraße

Oldenburg. Mit der fortschreitenden Erschließung der Wohn- und Mischgebiete auf dem Fliegerhorst-Gelände geht es auch beim Bau von Straßen voran: Begonnen wurde nun mit dem Bau der sogenannten Entlastungsstraße im ersten Streckenabschnitt von der Einmündung Alexanderstraße bis zum Kreuzungsbereich der Planstraße C (Hans-Jürgen-Appelrath-Straße) im Gebiet N-777 F. Der Ausbauabschnitt hat eine Länge von rund 760 Metern. Nachdem die vorbereitenden Erdarbeiten abgeschlossen sind, beginnen nun die Kanalarbeiten im Auftrag des OOWV (Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband). Umgesetzt wird die Maßnahme durch die Arbeitsgemeinschaft Lieke/Meybau.

Wichtige Erschließungsfunktion für künftige Baugebiete

Einen Einblick in den Stand der Arbeiten gaben Annette Meyers, Leiterin des Amtes für Verkehr und Straßenbau, und Ralph Wilken, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, am Mittwoch, 24. Mai, vor Ort auf dem Fliegerhorst. „Der jetzige Ausbauabschnitt erfüllt eine wichtige Erschließungsfunktion für die Baugebiete N-777 E (Alexanderstraße) und N-777 F (Helleheide). Während einzelne Wohngebiete autoarm oder sogar autofrei sein werden, ist die Entlastungsstraße die zentrale Zufahrt für die Quartiere“, so Wilken.

Regenwasser- und Schmutzwasserkanäle verlegt

Die Gesamtkosten der Arbeiten betragen rund 2,9 Millionen Euro, wovon 1,3 Millionen Euro durch den OOWV getragen werden. Es wird ein Schmutzwasserkanal aus dem Kunststoff Polypropylen mit einem Durchmesser von 25 cm verlegt. Der Schmutzwasserkanal ist bei dieser Maßnahme verschweißt, um eine höchstmögliche Dichtheit zu gewährleisten, da das Gebiet innerhalb der Schutzzone III A des Wasserschutzgebiets Alexandersfeld liegt. Weiterhin wird ein Regenwasserkanal aus Beton mit einem Durchmesser von einem Meter verlegt.

Noch im Jahr 2023 sollen die Kanäle und die endgültige Fahrbahn in diesem Abschnitt hergestellt werden. Je nach Vermarktungsstand der Baugebiete und der Verlegung der Versorgungsleitungen werden die Nebenanlagen zu einem späteren Zeitpunkt gebaut.

Streckenabschnitt zur Ammerländer Heerstraße noch im Klageverfahren
Der nun auszubauende Streckenabschnitt wird unabhängig vom Ausgang des aktuell noch offenen Klageverfahrens durchgeführt, bei dem es um die Trassenführung zur Anbindung an die Ammerländer Heerstraße geht. Dieser Abschnitt unterliegt laut Ratsbeschluss vom 28. März 2022 einem Moratorium und wird nicht weiter gebaut, bis das Klageverfahren abgeschlossen ist.

Quelle Pressemeldung von  Stadt Oldenburg