Dokumente digitalisieren: Staats- und Universitätsbibliothek und Bürgerschaft starten Projekt

Dokumente digitalisieren: Staats- und Universitätsbibliothek und Bürgerschaft starten Projekt
Die Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen hat damit begonnen, ältere Dokumente aus dem Parlament zu digitalisieren. Foto: Matej Meza/ Universität Bremen.

Dokumente digitalisieren: Staats- und Universitätsbibliothek und Bürgerschaft starten Projekt

Politisch Interessierte können künftig zeitgeschichtliche Dokumente der Bremischen Bürgerschaft digital lesen. Die Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen hat damit begonnen, Dokumente aus dem Parlament, wie zum Beispiel Drucksachen, Plenarprotokolle sowie ältere Dokumente aus der Zeit zwischen 1823 bis zum Erscheinen der Online-Ausgaben 1999 zu digitalisieren.

„Ich freue mich, dass mit diesem Projekt den politischen Akteur:innen, allen am Politikgeschehen Interessierten und auch der politikwissenschaftlichen Forschung digital uneingeschränkten Zugang zu den Dokumenten ermöglicht wird“, sagte die Direktorin der SuUB Bremen, Maria Elisabeth Müller.

Rund 300.000 Seiten werden in der Digitalisierungswerkstatt der Bibliothek digital aufbereitet. Dies geschieht gemäß den Vorgaben der hauseigenen Restaurierungswerkstatt und entsprechend der Praxisregeln Digitalisierung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Die Weiterverarbeitung der elektronischen Dokumente (Digitalisate) umfasst die Qualitätssicherung, die Strukturierung und Erschließung. Vorgesehen ist eine technische Aufbereitung durch eine OCR-Software, die es ermöglicht, alle Texte online durchsuchen zu können. Die langfristige Archivierung der digitalen Bürgerschaftsdrucksachen wird durch die SuUB Bremen gewährleistet.

Die Digitalisate werden unmittelbar nach ihrer Fertigstellung über die Digitalen Sammlungen der SuUB (https://brema.suub.uni-bremen.de/) frei zugänglich gemacht. Sie können als PDF-Dateien heruntergeladen werden. Die Kooperationsvereinbarung wurde zwischen der Direktorin der SuUB Bremen Maria Elisabeth Müller, dem Direktor der Bremischen Bürgerschaft, Hans-Joachim von Wachter und Prof. Dr. Konrad Elmshäuser vom mitwirkenden Staatsarchiv unterzeichnet.

Das Projekt startet im April 2022 und soll nach rund drei Jahren abgeschlossen sein.

Quelle Pressemeldung von  Universität Bremen