Vortragsreihe „Alles eine Frage der Klasse?! Intersektionale und queerende Perspektiven in den Kunst- und visuellen Kulturwissenschaften“
Soziale Klasse und Klassenverhältnisse – um diese Themen dreht sich die Vortragsreihe „Alles eine Frage der Klasse?!“ des Instituts für Kunst und visuelle Kultur der Universität Oldenburg, die am Mittwoch, 24. April, beginnt. Ab 18.00 Uhr referiert Prof. Dr. Andrea Seier, Professorin für Kulturgeschichte audiovisueller Medien an der Universität Wien, in Raum A08-001 (Ammerländer Heerstraße 69) unter dem Titel „How the Other Half lives/looks“ über Klassenfragen und dokumentarische Ästhetik. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Die weiteren Vorträge der Reihe:
15. Mai: „Das Jahr 1977 in Italien. Kunst und visuelle Kultur einer Bewegung von Bewegungen“, Prof. Dr. Jacopo Galimberti (IUAV Venedig)
29. Mai: „Die tätowierten Damen, Aufbruch in die Moderne“, Manfred Kohrs (Tattoo-Collection-Kohrs / Institut für deutsche Tattoo-Geschichte e.V.)
12. Juni: „Privilegiert oder marginalisiert? Klassenfragen und das Konzept der Jewish Whiteness, Annika Artmann (Ruhr-Universität Bochum) und Prof. Dr. Véronique Sina (Goethe-Universität Frankfurt)
Im Rahmen der Reihe, die auch anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der als Reformuniversität gegründeten Institution stattfindet, befassen sich die Vortragenden auch damit, inwiefern die eigene wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Klasse herkömmliche Narrative, Muster und Standards reproduziert, verfestigt oder gar verteidigt. Dazu diskutieren sie aktuelle Positionen aus den Kunst-, visuellen Kultur- und Medienwissenschaften, um eine neue Perspektive auf die Kategorie „Klasse“ zu gewinnen.
Pressemitteilung von: Universität Oldenburg