Skulptur an der Moslestraße erstrahlt in neuem Glanz

Skulptur an der Moslestraße erstrahlt in neuem Glanz
Die Skulptur des Künstlers Udo Reimann wurde in der vergangenen Woche professionell gereinigt. Sie befindet sich an der Moslestraße/Ecke Raiffeisenstraße. Foto: Stadt Oldenburg

Skulptur an der Moslestraße erstrahlt in neuem Glanz

Oldenburg. Das Kunstwerk an der Moslestraße/Ecke Raiffeisenstraße ist aus dem Dornröschenschlaf erwacht: Die Arbeit des im August 2023 verstorbenen Künstlers Udo Reimann wurde in der vergangenen Woche professionell gereinigt. Reimann hatte die Skulptur ohne Titel 1986 geschaffen – sie besteht aus einem wolkenähnlichen Gebilde aus Bronze, das von einer imposanten Granitsäule und vier Pfeilern getragen wird.

Zuständigkeit unklar – bis jetzt

Wer Eigentürmer und somit für die Unterhaltungsmaßnahmen verantwortlich ist, war lange Zeit unklar. Beauftragt worden war das Kunstwerk durch die Norddeutsche Genossenschaftsbank AG, die Mitte der 80er-Jahre einen Wettbewerb zur Gestaltung des Platzes ausrichten ließ. Neue Erkenntnisse lieferten nun eindeutige Belege dafür, dass die Stadt Oldenburg zwar nicht Eigentümerin, durch eine Widmungsvereinbarung von November 1986 jedoch für die Unterhaltung zuständig ist. Mit dem ungestörten Nagen des Zahns der Zeit ist es deshalb vorbei: Kaum war der Sachverhalt geklärt, beauftragte das Kulturbüro der Stadt Oldenburg mit Unterstützung des Fachdienstes Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft und Hochbau eine Fachfirma mit der Reinigung und Wartung.

Das Team des Kulturbüros bedauert, dem Künstler die veränderte Einsicht nicht mehr direkt mitteilen zu können. „Udo Reimann hatte wohl schon vor anderthalb Jahrzehnten darauf hingewiesen, dass das Werk der Stadt gehöre. Dies konnte unsererseits jedoch nicht nachvollzogen werden, sodass seinerzeit keine Einigung stattfand und das Kunstwerk aus dem Blick geraten ist. Schön, dass sich das nun ändert“, so die Fachdienstleiterin Paula von Sydow.

Wiederherstellung des ursprünglichen Konzepts wird geprüft

Entsprechend der künstlerischen Konzeption sollte das auf der bronzenen Fläche gesammelte Regenwasser als Wasserspiel dienen. Inwiefern diese Funktionalität wiederhergestellt werden kann, wird derzeit geprüft.

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Quelle Pressemeldung von  Stadt Oldenburg