Modellprojekt Zukunftsschule: Kultusminister Tonne zeichnet Grundschulen Vorbrück und Kreyenbrück aus

Modellprojekt Zukunftsschule: Kultusminister Tonne zeichnet Grundschulen Vorbrück und Kreyenbrück aus
Kultusminister Tonne mit Kindern der Grundschule Vorbrück

Modellprojekt Zukunftsschule: Kultusminister Tonne zeichnet Grundschulen Vorbrück und Kreyenbrück aus

Auf seiner Reise durch den Nordwesten Niedersachsens hat Kultusminister Tonne am heutigen Vormittag die Grundschule Vorbrück in Walsrode sowie die Grundschule Kreyenbrück in Oldenburg als „Zukunftsschule“ ausgezeichnet. Damit würdigt das Kultusministerium das Engagement der Schulen, besonders innovative Ansätze in das Schulleben zu integrieren.

Als Erstes zeichnete der Minister die Grundschule Vorbrück aus. Unter dem Motto „Die Innovationen in der Grundschule Vorbrück sollen wachsen und gestärkt werden“ strebt die Schulgemeinschaft mehr Zeit und Raum für außerunterrichtliche Projekte an. Gemeinsam mit den bereits am Montag ausgezeichneten Grundschulen Bothmer und Buchholz/Aller beteiligt sie sich an den FreiDay-Aktionstagen. Die Schülerinnen und Schüler lernen im Rahmen dieses Projekts die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen kennen und sammeln Ideen zur Verbesserung der Zukunft. Auch ist die Grundschule Vorbrück im Netzwerk „Schule im Aufbruch“ vertreten.

Am späten Vormittag folgte schließlich die Auszeichnung der Grundschule Kreyenbrück, die ihren Schwerpunkt auf „Rassismuskritik“ und „Diversität“ setzt. Die Schule hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Thema Demokratiebildung möglichst früh in der Unterrichts- und Schulkultur zu verankern. Kinder sollen auf diese Weise lernen, dass alle Menschen gleich viel wert sind – unabhängig von ihrer Herkunft.

„Die ausgezeichneten Schulen heben sich durch eine vorbildliche pädagogische Arbeit hervor“, lobte Kultusminister Tonne. „Respekt, Toleranz und Nachhaltigkeit sind Themen, die in diesen Zeiten womöglich wichtiger denn je sind. Sie mischen sich ein und geben auch den Jüngsten mit auf den Weg, wie wichtig es ist, respektvoll und friedlich miteinander umzugehen. Ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz und wünsche ihnen weiterhin viel Erfolg und Freude auf ihrem Weg in die Zukunft.

Hintergrund:

Im September des vergangenen Jahres sind in Niedersachsen die ersten „Zukunftsschulen“ an den Start gegangen. Das Modellprojekt leitet sich aus dem Dialogprozess „Bildung 2040″ ab und steht unter dem Dach der „Initiative demokratisch gestalten“. Seit Schuljahresbeginn gelten zudem zwei neue Erlasse zur Stärkung der Demokratiebildung und der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). In diesem Rahmen sollen Schülerinnen und Schüler Demokratiebildung vermittelt bekommen und an einem an Nachhaltigkeit orientierten Schulentwicklungsprozess teilhaben. Selbstbestimmtes und zukunftsorientiertes Lernen soll zur kritischen und konstruktiven Auseinandersetzung mit dem Leben in einer globalisierten Welt anregen. Die Stärkung von Kinderrechten im Schulalltag ist ein weiterer prägender Leitgedanke der schulischen Innovationsvorhaben in Niedersachsen. Mittlerweile gibt es landesweit insgesamt 65 ausgezeichnete „Zukunftsschulen„.

Pressemeldung von  Nds. Kultusministerium