Zeitzeugin im Gespräch: Leben in und Fluchtversuch aus der DDR

Zeitzeugin im Gespräch: Leben in und Fluchtversuch aus der DDR

Zeitzeugin im Gespräch: Leben in und Fluchtversuch aus der DDR

Oldenburg. Über das Leben in der DDR, ihre gescheiterte Flucht und anschließende Arbeitshaft berichtet die Autorin und pensionierte Lehrerin Dagmar Meier-Barkhausen am Dienstag, 28. Juni, in einem öffentlichen Zeitzeugin-Gespräch am Institut für Geschichte der Universität Oldenburg. Beginn ist um 18.15 Uhr im Hörsaal B auf dem Campus Haarentor (Gebäude A11, Ammerländer Heerstraße 69, Raum 1-101). Das von der Oldenburger Geschichtsdidaktikerin Mareike Witkowski moderierte Gespräch ist Teil dreier laufender Seminare zu „Methoden und Medien des Geschichtsunterrichts“. Gemäß den aktuellen Corona-Regeln der Universität besteht in Uni-Gebäuden und -Räumen eine grundsätzliche Maskenpflicht.

Dagmar Meier-Barkhausen wurde 1944 in Bautzen geboren und arbeitete zehn Jahre lang an einer Leipziger Oberschule, ehe ein DDR-Gericht sie 1974 wegen „Vorbereitung zur Republikflucht“ zu 16 Monaten in einem Haftarbeitslager verurteilte. 1975 kaufte die Bundesrepublik sie frei. Gut 20 Jahre lang arbeitete Meier-Barkhausen später als Lehrerin in der Wesermarsch und verbrachte anschließend mehrere Jahre in Kanada. Sie hat den Alltag in der DDR, ihren Fluchtversuch und die Haft sowie ihr Ankommen in der Bundesrepublik in mehreren Büchern aufgearbeitet und lebt heute in Bad Zwischenahn.

Quelle Pressemeldung von  Universität Oldenburg