Verqueres Denken: Gefährliche Weltbilder in alternativen Milieus

Verqueres Denken: Gefährliche Weltbilder in alternativen Milieus

Verqueres Denken: Gefährliche Weltbilder in alternativen Milieus

Oldenburg. Die sogenannte Querdenken-Bewegung steht im Mittelpunkt eines Online-Vortrags an der Universität Oldenburg am Dienstag, 26. April, 18.00 Uhr. Referent ist Andreas Speit, freier Journalist, Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher zum Thema Rechtsextremismus und Neonazismus in Europa. Die Teilnahme an der Veranstaltung der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Universität ist kostenlos. Eine Anmeldung unter uol.de/kooperationsstelle/anmeldung-verqueres-denken ist erforderlich.

Sogenannte Querdenkende gehen nach eigenem Bekunden für die „Freiheits- und Grundrechte“ auf die Straße. Die staatlichen Maßnahmen gegen die Ausbreitung von COVID-19 sehen sie als ersten Schritt in eine Diktatur. Bei der Bewegung reihen sich Kritikerinnen und Kritiker der Corona-Maßnahmen sowie Gegnerinnen und Gegner der Impfung neben Anhängerinnen und Anhängern von Verschwörungsmythen und Reichsbewegten ein. Auch Menschen aus alternativen Milieus seien laut Speit häufig nicht frei von rechtem Gedankengut und Verschwörungserzählungen. In seinem Vortrag hinterfragt er Werte und Vorstellungen in diesen Milieus, die oftmals alles andere als progressiv oder emanzipatorisch sind. Zudem möchte der Referent gemeinsam mit dem Publikum Handlungsoptionen erörtern.

Der Online-Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Rechte Netzwerke: Erscheinungsformen, Erklärungsansätze und Gegenstrategien“ statt. Kooperationspartner sind die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen Nord sowie der Deutsche Gewerkschaftsbund Oldenburg-Ostfriesland.

Quelle Pressemeldung von  Universität Oldenburg