Über exotische Früchte, VR-Brillen in der Medizin und Carl von Ossietzky

Über exotische Früchte, VR-Brillen in der Medizin und Carl von Ossietzky
Foto: Universität Oldenburg / Markus Hibbeler

Über exotische Früchte, VR-Brillen in der Medizin und Carl von Ossietzky

Seit Anfang Mai hat die Universität Oldenburg eine „Außenstelle“ in der Innenstadt: In einem Ladenlokal in der Haarenstraße 39 bietet sie anlässlich ihres 50. Geburtstags viele spannende Einblicke in das Forschen, Studieren und Arbeiten an der Uni. Auch in der zweiten Woche kann der Pop-up-Store kostenfrei und spontan besucht werden – hier das Programm:

Mit der VR-Brille Kranke untersuchen und Blut abnehmen? Am Montag, 13. Mai, von 10.00 bis 17.00 Uhr sowie am Dienstag, 14. Mai, von 9.00 bis 17.00 Uhr geht es um die Rolle, die Virtuelle Realität (VR) künftig in der Medizin und Pflege spielen kann. Mitarbeitende des Referats Studium und Lehre sowie vom Projekt participate@UOL zeigen Besucherinnen und Besuchern des Pop-up-Stores, wie VR in den Studiengängen „Humanmedizin“ und „Pflege – Advanced Nursing Practice“ genutzt wird, und laden zum Ausprobieren ein.

Ebenfalls am Dienstag, 14. Mai, findet ab 19.00 Uhr ein Filmabend mit Diskussion statt. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie es gelingen kann, länderübergreifend nachhaltig zu handeln und den Ozean zu schützen. Antworten liefert die Dokumentation eines mehrtägigen Lehr- und Lernprojekts, das von Lehramtsstudierenden der Biologie gemeinsam mit ihren Dozierenden entwickelt und an der südafrikanischen Muizenberg-Highschool durchgeführt wurde. Der Film soll inspirieren und zeigen, wie das globale Konzept „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ umgesetzt werden kann.

Was ist nötig, um Veränderungen früh zu erkennen und anzunehmen – als Einzelner und als Organisation? Darum geht es am Mittwoch, 15. Mai, ab 17.30 Uhr in dem Vortrag „Video Killed The Radio Star” von Jan Heinecke, freiberuflicher Berater und Dozent am C3L – Center für lebenslanges Lernen der Universität. Welche Fähigkeiten lassen sich ausbauen, um sich bereits heute auf die Herausforderungen von morgen vorzubereiten? Und was sagt eigentlich die Wissenschaft zu diesem Thema?

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Am Donnerstag, 16. Mai, wird es schließlich exotisch: Von 14.00 bis 17.00 Uhr präsentiert der Botanische Garten der Universität Teile seiner umfangreichen Samen- und Früchtesammlung, die sonst nicht zugänglich ist. Interessierte können die Samen und Früchte an Mikroskopen untersuchen. Zu den Ausstellungsstücken zählen etwa die Frucht einer Seychellenpalme, die viermal so groß ist wie eine Kokosnuss, oder als Mäusefalle dienende Kletten. Zu sehen sein werden auch Haferfrüchte, die wie Heuschrecken springen, und Kiefernzapfen, die einen Menschen erschlagen könnten. Wer möchte, kann seinen eigenen Grünkohl einpflanzen und mit nach Hause nehmen.

Die zweite Woche des Pop-up-Stores endet mit einer Ausstellung über den Uni-Namensgeber Carl von Ossietzky – zu sehen am Freitag, 17. Mai, von 13.00 bis 17.00 Uhr sowie am Samstag von 10.00 bis 15.00 Uhr. Die Ausstellung geht der Frage nach, wer der Friedensnobelpreisträger eigentlich war. Es werden verschiedene „Bilder“ und Vorstellungen von und über Carl von Ossietzky gezeigt, die letztlich auch zu dem langwierigen Namensgebungsstreit an der Universität Oldenburg in den 1970er-Jahren beigetragen haben.

Alle Termine und Öffnungszeiten des universitären Pop-up-Stores finden sich unter uol.de/50jahre/pop-up-store.

Die kreative Zwischennutzung des Ladengeschäfts wird von der Agentur RAUM AUF ZEIT ermöglicht.

Pressemitteilung von: Universität Oldenburg