Über den Friseur zum Glück

Über den Friseur zum Glück

Über den Friseur zum Glück

Wenn man von Haaren träumt, bedeutet das nichts Gutes, so sagen manche. Wenn man traumhafte Haare hat, kann das jedoch sehr schön sein. Doch Schönheit ist nicht alles: Vertrauen und Ehrlichkeit sind in einer Beziehung eventuell wichtiger. Auf jeden Fall werden durch Letztere Probleme eher vermieden. Aber eine komplikationslose Beziehung bietet nicht so viel Stoff für eine Oper. Deswegen ist es auf der Bühne anders als im Leben: Wir (in diesem Fall sind wir Graf Almaviva) finden Rosina sehr schön (vermutlich auch ihre Haare). Wir sagen ihr allerdings nicht, wer wir sind, denn das wäre zu einfach, sondern wir geben uns als Student namens Lindoro aus. Rosina findet uns nicht so schlecht, wird aber argwöhnisch von ihrem Vormund Dr. Bartolo bewacht. Der interessiert sich weniger für ihren Geist, ihre Schönheit oder ihre Haare, sondern mehr für ihr Vermögen. Deswegen würde er sie, wie wir auch, gern heiraten. Unterstützt wird er dabei von einem Gesangslehrer namens Don Basilio. Doch auch wir (Sie erinnern sich, wir identifizieren uns mit Graf Almaviva, der Rosinas Herz als Student Lindoro gewonnen hat) haben Unterstützung: nämlich von unserem Barbier (wir haben einen schönen Bart) Figaro. Dessen Idee: Um Rosina aus den Fängen von Dr. Bartolo und Don Basilio zu befreien, verkleiden wir (also Graf Almaviva, der Rosina bekannt ist als Student Lindoro) uns als betrunkener Soldat und dringen in das Haus ein. Dass es jetzt zu Komplikationen kommt, kann eigentlich keinen überraschen … Liebe, Intrige, Glück – und wunderbare Musik: „Il barbiere di Siviglia“ von Gioacchino Rossini kommt zurück ins Theater Bremen: Die erfolgreiche Inszenierung von Michael Talke aus dem Jahr 2016 ist ab Sonntag, dem 9. Oktober wieder im Theater am Goetheplatz auf der Bühne. Los geht’s um 15:30 Uhr!

Wieder da:

Rossini: „Il barbiere di Siviglia“ ab Sonntag, dem 9. Oktober, 15:30 Uhr im Theater am Goetheplatz.

Pressemeldung von  Theater Bremen