
Er hätte eine Mühle erben können oder Geld oder sonst etwas Tolles. Doch was bekommt der arme Müllersohn als Erbe? Nur eine Katze … Von wegen! Sie ist ein ganz besonderes Exemplar, eine vorbildhafte Selfmade-Katze. Sie nimmt ihr Schicksal in die Hand, Verzeihung: Pfote, und hat keine Angst vor Königen und bösen Zauberern. Mit ihr lernt der Sohn des Müllers, dass ein schlaues Katzentier und wahre Solidarität mehr wert sind als Macht, Kraft oder Rang. „Der gestiefelte Kater“ heißt das letzte Familienkonzert der Saison im Theater Bremen.
Am Pult der Bremer Philharmoniker und des Jugendsinfonieorchesters steht Martin Lentz, die szenische Einrichtung übernimmt Caroline Schönau. Alle Menschen ab 6 Jahren sind beim Familienkonzert für Kinder und Erwachsene herzlich eingeladen, mit einer beeindruckenden Katze und ihrem Freund, dem Müllersohn, auf eine Wanderung zu gehen, die so einige überraschende Wendungen nimmt.
Der aus Hamburg stammende Martin Lentz studierte an der Musikhochschule in Weimar und ist seitdem musikalischer Leiter verschiedener freier Projekte, Jugend- und Studentenorchester. Dabei zeigte er sich in allen Sparten zu Hause, von Oper bis Musical, Alter Musik bis Cross-Over, pädagogischen bis professionellen Projekten. Als Beispiel seien hier die von ihm dirigierten Kooperationsprojekte der STÜBA-Philharmonie mit Clueso und die der Blue Beans Big Band mit der Jenaer Philharmonie genannt. Darüber hinaus war Martin Lentz u. a. einige Jahre als Leiter des Musikausbildungsprogramms für die Barenboim-Said-Foundation vor Ort in Palästina tätig und ist Kontrabassist im „Salonorchester Weimar“. Zuletzt leitete er einige Orchesterprojekte mit syrischen Musikern, die bei uns eine neue Heimat gefunden haben. Martin Lentz ist Mitglied im Bundespräsidium der Jeunesses Musicales Deutschland. Martin Lentz ist Leiter des Jugendsinfonieorchesters Bremen (HB-Mitte) und des Jungen Kammerorchesters (HB-Nord) sowie der dazugehörigen Junior-Orchester „Sinfonietta“, ebenfalls in Bremen Mitte und Nord.
Caroline Schönau, 1982 in Cuxhaven geboren, studierte in Freiburg an der Albert-Ludwigs-Universität Literatur-, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft. Am Theater Freiburg arbeitete sie als Regieassistentin im Bereich Schauspiel und Musiktheater. Weitere Regieassistenzen führten sie an das Theater Dortmund und an die Theaterakademie August Everding. Seit 2007 ist Caroline Schönau am Theater Bremen als Regieassistentin und seit 2014 als Inspizientin engagiert. Seit 2013 inszeniert sie am Theater Bremen regelmäßig die Familienkonzerte.
Premiere am Sonntag, dem 23. März um 11 Uhr im Theater am Goetheplatz
Pressemitteilung von: Theater Bremen