Stadt Oldenburg: Hochwasserlage entspannt sich weiter

Stadt Oldenburg: Hochwasserlage entspannt sich weiter
Viele helfende Hände gab es unter anderem beim Bau der Sandsackbarriere in der Sandkruger Straße am 4. Januar. Foto: Stüber

Stadt Oldenburg: Hochwasserlage entspannt sich weiter

Oldenburg. Die gute Nachricht vorneweg: Wetter- und Pegelprognosen an der Hunte und der Haaren machen weiter Hoffnung, dass sich die Hochwasserlage in der Stadt Oldenburg auch über das Wochenende zunehmend entspannen könnte. Wenn der Trend weiter anhält, sinken die Pegel schneller als prognostiziert. Demnach ist mit einer Unterschreitung der kritischen Meldestufe 2 für den Pegel Huntlosen, der von großer Bedeutung für die Stadt Oldenburg ist, bereits im Laufe des heutigen Tages zu rechnen.

Eine Analyse der Hunte-Deiche mittels Infrarotkameras aus der Luft hat gezeigt, dass diese weder zur Wasser- noch zur Landseite komplett durchweicht sind – ein gutes Signal. Dennoch ist der Wasserdruck auf die Deiche gegeben. Deshalb werden die Deichläufer auch weiterhin im Einsatz sein, allerdings nicht mehr so engmaschig wie bisher. Der Katastrophenschutz-Stab der Stadt Oldenburg arbeitet in kleinerer Besetzung und wechselt am Wochenende in die Rufbereitschaft, um für den Fall der Fälle schnell agieren zu können.

Krogmann überwältigt von Zusammenhalt, Solidarität und Hilfsbereitschaft

Oberbürgermeister Jürgen Krogmann bedankt sich schon jetzt bei allen Einsatzkräften: „Ich möchte von Herzen DANKE sagen. In den drei Wochen haben alle Großartiges geleistet und an einem Strang gezogen – ob THW, DRK, DLRG, freiwillige Feuerwehr, Berufsfeuerwehr, Kolleginnen und Kollegen aus unserer oder anderen Verwaltungen. Durch ihre unermüdliche Arbeit und ihren Einsatz haben sie alle Oldenburg vor einer Katastrophe bewahrt. Sie haben eindrucksvoll gezeigt, dass Solidarität und Zusammenhalt in schwierigen Zeiten möglich sind – auch an Weihnachten und auch an Silvester. Das war eine großartige Teamleistung. Ich bin froh, dass alles so glimpflich abgelaufen ist und wir alles unter Kontrolle hatten.“

Besonders bewegend waren für Krogmann die Hilfsangebote von Nah und Fern. So waren beispielweise THW-Helfer aus Emden, St. Peter Ording und Berlin in Oldenburg im Einsatz, der Notdeich wurde aus Augsburg geliehen und ein Bürgermeister aus dem Ahrtal wollte sogleich einen Bus mit Helfern in unsere Region schicken. Krogmann dazu: „Das ist wahre Solidarität und Zusammenhalt. Gerade in Zeiten wie diesen brauchen wir so etwas, denn: Nur gemeinsam sind wir stark!“

Auch für die Oldenburger Bürgerinnen und Bürger ist er voll des Lobes: „Ob die Beachtung unserer Maßnahmen wie aktuelle Verkehrsregelungen, Evakuierungsankündigungen, Sperrungen oder Betretungsverbote, die Verpflegung unserer Einsatzkräfte mit Kaffee, Kuchen und Brötchen vor Ort in Achterdiek und Bümmerstede oder die Spendenbereitschaft – ich bin stolz auf ganz Oldenburg und dankbar für die Unterstützung und den Zuspruch.“

Pressemeldung: Stadt Oldenburg