Neues Projekt ReBiS: Schule und außerschulische Lernorte systematisch verknüpfen

Neues Projekt ReBiS: Schule und außerschulische Lernorte systematisch verknüpfen

Neues Projekt ReBiS: Schule und außerschulische Lernorte systematisch verknüpfen

Oldenburg. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – Bildung in den sogenannten MINT-Fächern findet nicht nur im Schulunterricht statt, sondern auch zum Beispiel in Museen, Science Centern, Schülerlaboren oder Nationalpark-Häusern. Das von der Universität Oldenburg geleitete Projekt ReBiS will schulische und außerschulische Lernorte in Wilhelmshaven, Friesland und Oldenburg jetzt stärker miteinander verknüpfen. Die Idee: Schülerinnen und Schüler lernen nicht nur mehr in Zusammenhängen, sondern auch motivierter, wenn die vermittelten Inhalte in Schule und externer Einrichtung aufeinander abgestimmt sind. ReBiS steht für „Regionales MINT-Bildungsökosystem Wilhelmshaven, Friesland, Oldenburg“. Die Deutsche Telekom Stiftung fördert das Projekt bis 2025 mit 165.000 Euro.

„Die teilnehmenden Schulklassen wählen jeweils ein übergreifendes Thema, zu dem die Lernorte und Schulen auf unterschiedliche Weise beitragen können. Zur Auswahl stehen Themen wie Küstenveränderung, Klimawandel, Automation, Energieversorgung und Mikroplastik“, erklärt Physikdidaktikerin Dr. Christin Sajons, die das Projekt gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Komorek leitet. Die beiden Forschenden der Universität Oldenburg werden unterstützt von Jonas Tischer, dessen Stelle über die Förderung finanziert wird.

Neben dem Lernort Technik und Natur, dem Botanischen Garten mit dem Verein „grün & bunt“, dem Küstenmuseum und dem UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer-Besucherzentrum (alle Wilhelmshaven) ist das Regionale Umweltbildungszentrum RUZ in Schortens als außerschulischer Lernort beteiligt. Im Projekt geht es nicht nur darum, die bislang oft unsystematisch in den Unterricht eingebetteten Angebote dieser Einrichtungen besser mit den Schulen zu verknüpfen. Das Team interessiert sich auch für empirische Aspekte und wird in den kommenden Jahren etwa untersuchen, unter welchen Bedingungen junge Menschen vernetztes Wissen entwickeln.

Quelle Pressemeldung von  Carl von Ossietzky Universität Oldenburg