Know-how für Wasserstoffprojekte ist gefragt
Oldenburg. Vor allem in Norddeutschland werden derzeit zahlreiche Wasserstoffprojekte aufgelegt – entsprechend groß ist der Fachkräftebedarf in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen. Wie sich solche Vorhaben entwickeln, umsetzen und bewerten lassen, vermittelt eine berufsbegleitende Weiterbildung, deren zweiter Durchgang heute am C3L – Center für lebenslanges Lernen der Universität Oldenburg gestartet ist. Das C3L bietet die Weiterbildung gemeinsam mit der Universität Hannover und dem Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES an.
Die 24 Teilnehmenden wurden im Oldenburger Technologie- und Gründerzentrum (TGO) von Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder begrüßt. „Das praxisnahe Programm ist ein gelungenes Beispiel für die Kooperation norddeutscher Universitäten und Forschungseinrichtungen. Hier bringen wir die fachliche und didaktische Kompetenz für die Energiewende zusammen“, sagte Bruder. Weitere Willkommensworte kamen unter anderem von der Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg, die das Programm fördert, sowie vom Oldenburger Energiecluster OLEC als Partner.
Die Fach- und Führungskräfte erwerben innerhalb von sechs Monaten sowohl technisches als auch rechtliches und wirtschaftliches Know-how. In einer Projektarbeit entwickeln sie ein Wasserstoffvorhaben bis zur Genehmigungsreife. Grüner Wasserstoff gilt als unverzichtbar für die Energiewende – er kann in vielen Branchen dazu beitragen, den Verbrauch von Erdgas oder Erdöl drastisch zu senken oder sogar langfristig zu ersetzen.
Pressemeldung von Universiät Oldenburg