Hamburg: „Sprach-Kitas bleiben erhalten“ – Land sichert Dauerlösung zu

Hamburg: „Sprach-Kitas bleiben erhalten" - Land sichert Dauerlösung zu

Hamburg: „Sprach-Kitas bleiben erhalten“ – Land sichert Dauerlösung zu

Aufatmen für die niedersächsischen „Sprach-Kitas“: Das entsprechende Bundesprogramm läuft mit Ende des Jahres 2022 nicht aus, sondern wird um ein halbes Jahr bis Ende Juni 2023 verlängert und aus Bundesmitteln finanziert. Das Land Niedersachsen wird dafür Sorge tragen, dass die „Sprach-Kitas“ auch über diesen Zeitpunkt hinaus weiterfinanziert und diese wichtige Säule der frühkindlichen Sprachförderung erhalten bleibt, wie die stellvertretende Ministerpräsidentin und Kultusministerin Julia Willie Hamburg am (heutigen) Montag mitteilt.

Hamburg: „Die Länder konnten in einer gemeinsamen Kraftanstrengung gegenüber dem Bund eine Verlängerung des Programms um sechs Monate erreichen. Damit geht heute das klare Signal ins Land, dass die Sprach-Kitas erhalten bleiben. Die Verträge der Fachkräfte und der Fachberatung zur Förderung der Sprachbildung können und sollen unbedingt verlängert werden. Das Land Niedersachsen bekennt sich zur dauerhaften Sicherung der Sprach-Kitas. Wir prüfen derzeit, wie die jetzige Übergangslösung in eine Dauerlösung überführt werden kann. Es zeichnet sich ab, dass wir die vom Bund angekündigten zusätzlichen Mittel aus dem neuen Kita-Qualitätsgesetz nutzen und mit Landesgeldern verstärken werden. Die Details werden erarbeitet und hängen auch an den konkreten Rahmenbedingungen des Kita-Qualitätsgesetzes des Bundes. Klar ist aber schon heute, dass die Zukunft der Sprach-Kitas gesichert wird. Hier gibt es innerhalb der Landesregierung absoluten Konsens.

Die Sprach-Kitas leisten einen wichtigen Beitrag bei der frühen Förderung der Sprachkompetenz von Kindern als Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe und verbesserte Bildungschancen. Die aufgebauten Strukturen mit rund 700 Funktionsstellen sowie 60 Fachberatungsstellen unterstützen die Kindertageseinrichtungen dabei, insbesondere Kinder, deren Familiensprache nicht Deutsch ist, sprachlich zu fördern und bei der Sprachbildung zu unterstützen. Das ist wichtiger denn je – für den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule und mit Blick auf die schwachen Befunde des IQB-Bildungstrends.“

Pressemeldung von  Niedersächsisches Kultusministerium