Förderung der freien Theaterszene

Theaterszene

Niedersachsen unterstützt Produktionen mit 485.000 Euro

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur unterstützt in diesem Jahr 32 Produktionen der professionellen freien Theaterszene mit insgesamt 485.000 Euro.

„Die vielen überzeugenden Anträge der professionellen freien Theater stellen erneut unter Beweis, dass die freien Theater sehr flexibel mit Krisensituationen umgehen können. Dank der großen Kreativität der Künstlerinnen und Künstler werden wir alle vom Frühjahr an wieder erleben können, dass die Freien Theater immer am Puls der Zeit sind. Mit den Förderungen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der Theaterszene im Jahr 2021″, so Niedersachsens Kulturminister Björn Thümler.

 

Viele Projekteinträge erreichten das Ministerium

Die freie Theaterszene ist neben den Staats- und Stadttheatern sowie Landesbühnen eine wichtige Säule der professionellen Theaterlandschaft in Niedersachsen. Insgesamt hatten 48 Projektanträge das Ministerium erreicht – unter anderem aus den Bereichen Kinder- und Jugendtheater und Tanz. Auch spartenübergreifende Projekte waren dabei.

Fachliche Grundlage für die Auswahl der 32 Produktionen waren die Empfehlungen des ehrenamtlich besetzten Theaterbeirates, der sich aus unabhängigen Expertinnen und Experten der freien Theaterszene zusammensetzt und die Projektanträge im Bereich der Freien Theater begutachtet.

Professionelle freie Theater können von Sommer an Anträge auf Projektförderung im Jahr 2022 sowie Anträge auf Konzeptionsförderung für die Förderperiode 2022 – 2024 stellen. Die Frist läuft bis zum 15. Oktober 2021

 

Liste der geförderten Freien Theaterzene

Theater Karo Acht, Flunkern_Mogeln_Lügen_Schummeln (Arbeitstitel), 12.000 Euro

OutOfTheBox GbR, CommunityDriven. Ein Smart City Generator, 15.000 Euro

Jahrmarkttheater, Patience Camp, 18.000 Euro

Cosmos Factory Theaterproduktion, Paula – Open-Air Theaterprojekt über Paula Modersohn-Becker, 15.000 Euro

Siehe auch  Eröffnung der Fotoausstellung „Die Entdeckung der Stille“ von Bernd Arnold

Theaterhaus Hildesheim e.V., FREI_TREPPE 2021/22, 25.000 Euro

Theater Fadenschein, Die Schwebenden Inseln, 15.000 Euro

Die Soziale Fiktion GbR, Die Siedlung (AT) Nachrichten aus einem Problemviertel von morgen, 15.500 Euro

boat people projekt, GELD, 15.000 Euro

tanz.Utan, Die Sache mit der Murkelei, 10.000 Euro

Agentur für Weltverbesserungspläne, BodyTalk, 12.500 Euro

xweiss-theater.formen GbR, Der Prozess II – RAF, 18.000 Euro

TDT Hildesheim, Mitsprache/Ohne Worte, 10.000 Euro

Theater Laboratorium Oldenburg e.V., Leider war ich ein Mädchen (Arbeitstitel), 15.000 Euro

Büro für Eskapismus, walking in your shoes, 12.000 Euro

VOLL:MILCH, ARBEIT IST KLASSE! (AT), 15.000 Euro

werkgruppe2, Leiber. Eine dokumentarische Inszenierung über die Realität von Körpern, 15.000 Euro

Theater an der Glocksee e.V., PLUS X – Experimente im dionysischen Vakuum, 25.000 Euro

Metronom (Freies Theater), OpenAir Sommertheater „Schafschurfest”, 10.000 Euro

Theater Matz von burchard theater produktionen, Weißnich, auf der Suche nach der eigenen Geschichte, 10.000 Euro

YET Company GbR / Fabian Cohn, Tanzproduktion „Kreisen”, 15.000 Euro

Das Letzte Kleinod, KOHLEZUG – Dokumentarisches Theaterprojekt über den Braunkohletagebau in Nds., 15.000 Euro

Thermoboy FK, Boyfriends (AT), 15.000 Euro

Theater Grand Guignol GbR, Theater Grand Guignol 2.0, 13.000 Euro

Syndikat Gefährliche Liebschaften GbR, FLEISCHWELTEN, 14.000 Euro

systemrhizoma GbR, (BE)RÜHRUNG (AT), 17.000 Euro

Theaterwerkstatt Hannover GmbH, Eltern richtig erziehen, 12.000 Euro

theater wrede + , Dreck?! Ein Stück über Veränderung, 10.000 Euro

Freie Bühne Wendland, Höhbeck – Saga (Arbeitstitel), 20.000 Euro

stille hunde theaterproduktionen, Black Box: Andrias scheuchzeri ff. (Arbeitstitel), 18.000 Euro

Tiago Manquinho, Echogedicht, 15.000 Euro

Figurentheaterinitiative Osnabrück e.V., Als die Tiere den Wald verließen, 18.000 Euro

Theaterkollektiv Christians // Schwenk, HOLES / LÖCHER eine Performance für das Ende der Welt oder kurz davor, 20.000 Euro

Siehe auch  Zu Gast im Theater Bremen: Klaus Pohl mit „Sein oder Nichtsein“

 

Quelle: Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur