Corona, Influenza und Co.: Hygieneregeln konsequent beachten
Oldenburg. Aktuell zirkulieren gleich mehrere Viren, die Atemwegserkrankungen hervorrufen, in der Bevölkerung: das Influenzavirus, das allgemeine Erkältungsvirus sowie immer noch das Coronavirus . Hinzu kommen Ansteckungen mit dem Norovirus. Das sorgt für stark erhöhte Infektionszahlen, die zu Einschränkungen in den drei Oldenburger Kliniken führen. In diesem Zusammenhang weist der Leiter des Gesundheitsamtes der Stadt Oldenburg, Dr. Holger Petermann, auf einfache hygienische Verhaltensmaßnahmen hin. Diese Verhaltenstipps können jederzeit und überall angewendet werden und durch konsequente Beachtung zu einer schnellen Beherrschung der Krise beitragen.
„In erster Linie sollten Sie unbedingt zuhause bleiben, wenn Sie krank sind“, rät Dr. Petermann. „Das Risiko, andere anzustecken und damit zu einer weiteren Verschlimmerung der Situation in der Stadt Oldenburg, den Krankenhäusern oder Ihrem Betrieb beizutragen, ist zu groß.“
Er empfiehlt, regelmäßig die Hände gründlich mit Seife zu waschen, sich nicht selber in das Gesicht zu fassen und die bekannte Nies- und Hustenetikette einzuhalten. Gemeint ist hier, nicht in die Hand zu niesen oder husten, sondern in die Ellenbeuge. Häufig berührte Gegenstände sollten mit handelsüblichen Reinigungsmitteln abgewischt werden, eine Desinfektion sei nicht nötig, so Petermann. Und natürlich sollte ein Abstand zu erkrankten Personen eingehalten werden. Bei erkrankten Personen im Haushalt sollte regelmäßig die Wohnung gelüftet werden.
Dagmar Sachse, Gesundheitsdezernentin der Stadt Oldenburg, ergänzt, dass das Tragen von Masken im Sinne von Mund-Nase-Schutz jedweder Art auch vor der Übertragung von Viren schützt. „Die derzeitige Situation in den Kliniken ist dramatisch. Wenn eine einfache Maßnahme wie das Tragen von Masken zur Verbesserung der Versorgung auch bei Notfällen beiträgt, sollten wir diese unbedingt nutzen. Ich appelliere daher an die Oldenburger Bürgerinnen und Bürger, in Situationen, in denen der empfohlene Abstand nicht eingehalten werden kann, einen Mund-Nase-Schutz zu tragen.“
Generell, so Dr. Petermann ergänzend, wird auch jetzt noch empfohlen, sich gegen das Influenzavirus impfen zu lassen.
Quelle Pressemeldung von Stadt Oldenburg