NDR Info Wissenschaftspodcast „Raus aus der Depression“ mit Entertainer Harald Schmidt und Experte Prof. Ulrich Hegerl geht in die dritte Runde

NDR Info Wissenschaftspodcast "Raus aus der Depression" mit Entertainer Harald Schmidt und Experte Prof. Ulrich Hegerl geht in die dritte Runde

NDR Info Wissenschaftspodcast „Raus aus der Depression“ mit Entertainer Harald Schmidt und Experte Prof. Ulrich Hegerl geht in die dritte Runde

Auch in der dritten Staffel des NDR Info Podcasts „Raus aus der Depression“ kommt Entertainer Harald Schmidt als Gastgeber mit unterschiedlichen Menschen zusammen, die ihre persönlichen Erfahrungsberichte mit ihrer Depression teilen: „Die Offenheit meiner Gäste beeindruckt mich immer wieder – auch wie alle einen Weg aus der Erkrankung finden und hinterher oft anders auf ihren Alltag schauen. Ebenso schätze ich die wissenschaftliche Einordnung von Professor Hegerl. Ich habe auch in der dritten Staffel wieder viel Neues rund um die Erkrankung gelernt.“

Die neuen Folgen des Wissenschaftspodcasts – eine Kooperation von NDR Info und der Stiftung Deutsche Depressionshilfe – werden ab Dienstag, 22. November, in der ARD-Audiothek veröffentlicht. Die wissenschaftliche Expertise kommt auch diesmal wieder von Professor Dr. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Inhaber der Senckenberg-Professur an der Universitätspsychiatrie der Goethe Universität Frankfurt a.M.: „Eine Depression ist eine schwere Erkrankung. Jeder fünfte Bundesbürger erkrankt einmal im Leben daran. Der Podcast kann den Hörerinnen und Hörern zeigen: Du bist mit der Erkrankung nicht alleine und macht verschiedene, wissenschaftlich fundierte Wege aus der Erkrankung deutlich.“

In der ersten Folgebegrüßt Harald Schmidt Schauspielerin und Produzentin Eva Habermann. „Ich habe mich geschämt, dass es mir so schlecht ging, weil ich dachte, du hast alles, was andere Leute haben wollen … Ich fühlte mich immer schuldig dafür, dass ich trotzdem nicht glücklich war.“ Ihr hat die Stimulation des Gehirns mit starken Magnetimpulsen geholfen. „Wenn man Depressionen kennt, kann man das Leben, wenn man keine Depression mehr hat, so viel mehr schätzen. Man weiß es so viel mehr zu würdigen, wenn man aufwacht und nicht mehr das Gefühl hat, die Welt geht unter.“ Wie wirksam die Therapie mit Magnetimpulsen ist, welche weiteren Hirnstimulationsverfahren es gibt und wie Alkohol und Depression zusammenhängen, das erklärt in der zweiten Hälfte des Podcasts Professor Dr. Ulrich Hegerl. Folge 1 ist ab 22. November in der ARD-Audiothek abrufbar und wird im Radioprogramm von NDR Info am Sonntag, 27. November, um 14.34 Uhr gesendet.

In den weiteren Folgen von „Raus aus der Depression“ kommen Harald Schmidt und Prof. Dr. Ulrich Hegerl ins Gespräch mit: Autorin und Schauspielerin Sophie Passmann (29. November), dem mehrfachen Welt- und Europameister sowie Paralympics-Silbermedaillengewinner Mathias Mester (6. Dezember) sowie Autorin und SZ-Redakteurin Barbara Vorsamer (13. Dezember). In der letzten Folge der dritten Staffel ist am 20. Dezember Kabarettist Torsten Sträter zu Gast: „Männer sollten auch über Depression reden. Es kann nicht immer alles ein Muskelfaserriss sein. Vor allem sollten Männer auch einmal weinen.“

Über die Stiftung Deutsche Depressionshilfe

Ziel der 2008 gegründeten Stiftung Deutsche Depressionshilfe ist es, einen wesentlichen Beitrag zur besseren Versorgung depressiv erkrankter Menschen und zur Reduktion der Zahl der Suizide in Deutschland zu leisten. Vorstandsvorsitzender ist Prof. Dr. Ulrich Hegerl, der auch die Senckenberg-Professur an der Goethe Universität Frankfurt innehat. Die Schirmherrschaft hat der Entertainer und Schauspieler Harald Schmidt übernommen. Neben Forschungsaktivitäten bietet die Stiftung Betroffenen und Angehörigen vielfältige Informations- und Hilfsangebote wie das deutschlandweite Info-Telefon Depression (0800 33 44 5 33). Unter dem Dach der Stiftung Deutsche Depressionshilfe koordiniert das Deutsche Bündnis gegen Depression zahlreiche lokale Maßnahmen: In 90 Städten und Kommunen haben sich Bündnisse gebildet, die auf lokaler Ebene Aufklärung über die Erkrankung leisten. www.deutsche-depressionshilfe.de

Pressemeldung von NDR