Für den Durchblick im Wärmewende-Dschungel

Für den Durchblick im Wärmewende-Dschungel

Für den Durchblick im Wärmewende-Dschungel

Oldenburg. Was ist eigentlich eine kommunale Wärmeplanung? Wie hängt das mit dem Heizungsgesetz zusammen? Und was muss ich als Hauseigentümerin oder Mieter jetzt machen? Diese und noch viele weitere Fragen zum Thema Heizen treiben momentan viele Bürgerinnen und Bürger um. Dementsprechend erreichen auch die Stadt Oldenburg zahlreiche Anfragen zur Wärmewende. Um Licht ins Dunkel zu bringen, hat der Fachdienst Klimaschutz der Stadt Oldenburg in zwei FAQs einige Informationen zusammengestellt: Zu finden sind sie im Internet unter www.oldenburg.de/klima-wissen. Weitere offene Fragen zur kommunalen Wärmeplanung können Bürgerinnen und Bürger per E-Mail an waermewende[at]stadt-oldenburg.de richten.

Das Ziel: Wärmesektor muss klimaneutral werden

Wie in den meisten Kommunen verursacht die derzeitige Wärmeversorgung mit fossilen Brennstoffen, wie Heizöl und Erdgas, auch in Oldenburg den Großteil der Treibhaus-Emissionen. Um das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 in Oldenburg erreichen zu können, bedarf es insbesondere im Wärmesektor Veränderungen hin zu einer Wärmeversorgung aus treibhausgasneutralen Energiequellen.

Die dazu jüngst geführten Diskussionen auf Bundesebene zum Gebäudeenergiegesetz und dem Entwurf eines neuen „Gesetzes für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärme“ werfen bei Bürgerinnen und Bürgern jedoch noch viele Fragen auf: Kommt bei mir ein (Fern-)Wärmenetz hin? Gibt es schon Ergebnisse einer kommunalen Wärmeplanung für die Stadt Oldenburg? Über den aktuellen Stand und die jeweiligen Neuerungen rund um die kommunale Wärmeplanung informiert die Stadt regelmäßig.

Wie steht es um die Wärmeplanung für die Stadt Oldenburg?

Die gesetzliche Grundlage für die Pflicht zur kommunalen Wärmeplanung in Niedersachsen ist das Niedersächsisches Gesetz zur Förderung des Klimaschutzes und zur Minderung der Folgen des Klimawandels (NKlimaG). Ober- und Mittelzentren, darunter die Stadt Oldenburg, sind verpflichtet, bis zum 31. Dezember 2026 einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen. Die Stadt geht noch etwas ambitionierter vor, um letztendlich Planungssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen: Aktuell ist vorgesehen, die kommunale Wärmeplanung gemeinsam mit einem Fachbüro zu erstellen, das noch zu beauftragen ist. Die Fertigstellung ist gegen Ende 2024 geplant. Anschließend wird der Wärmeplan veröffentlicht und gemäß Niedersächsischem Klimagesetz (NKlimaG) alle fünf Jahre aktualisiert.

Siehe auch  Erster IHAFA-Teilnehmer macht sich selbstständig

Quelle Pressemeldung von  Stadt Oldenburg