Baupreise für den Neubau von Wohngebäuden in Niedersachsen im Februar 2024: +2,6% gegenüber Februar 2023

Baupreise für den Neubau von Wohngebäuden in Niedersachsen im Februar 2024: +2,6% gegenüber Februar 2023

Baupreise für den Neubau von Wohngebäuden in Niedersachsen im Februar 2024: +2,6% gegenüber Februar 2023

Im Februar 2024 verzeichnete das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) eine moderate Preissteigerung im Bauwesen. Die Kosten für den Neubau von Wohngebäuden erhöhten sich um 2,6% gegenüber dem Vorjahr, ein Rückgang im Vergleich zur Jahresrate von 4,2% im November 2023. Während die Gesamtkosten stiegen, fielen die Preise für Rohbauarbeiten leicht um 0,6%. Insbesondere sanken die Kosten für Beton- und Mauerarbeiten um 2,0% bzw. 2,1%. Die stärksten Rückgänge mit 5,1% wurden bei spezialisierten Gründungsarbeiten beobachtet, während im Gegensatz dazu Klempner- und Erdarbeiten Preissteigerungen von 5,3% bzw. 4,7% verzeichneten.

Auffallend waren die Preiserhöhungen bei den Ausbauarbeiten, die um 5,2% zulegten. Hier ragten Dämm- und Brandschutzarbeiten sowie Installationen von Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen mit Preissteigerungen von 13,6% bzw. 10,5% heraus. Tischlerarbeiten, die einen wesentlichen Anteil an den Ausbauarbeiten haben, verzeichneten eine Preiserhöhung von 5,4%.

Neben den Neubauten waren auch Instandhaltungsarbeiten von Wohngebäuden von der Preisanpassung betroffen, mit einem Anstieg von 5,4% gegenüber dem Vorjahr, während Schönheitsreparaturen um 3,9% teurer wurden.

Die Baukosten für Büro- und gewerbliche Betriebsgebäude stiegen ebenfalls um 2,6% bzw. 2,2%, und im Straßenbau wurden die Preise um 1,9% angehoben. Dieses allgemeine Preiswachstum im Baugewerbe spiegelt die dynamischen Veränderungen im Bausektor wider und unterstreicht die vielfältigen Faktoren, die auf die Baukosten einwirken.