Gedenken: Kranzniederlegung für Opfer von Zwangsarbeit

Gedenken: Kranzniederlegung für Opfer von Zwangsarbeit
Bürgermeisterin Nicole Piechotta und Pastor Christoph Fasse legen am 3. Mai 2022 einen Kranz am Mahnmal der Gedenkstätte Zwangsarbeitergräber auf dem Friedhof Ohmstede nieder. Foto: Sascha Stüber

Gedenken: Kranzniederlegung für Opfer von Zwangsarbeit

Gegen das Vergessen: Der 3. Mai 1945 war der Befreiungstag für die in den Lagern in Oldenburg eingesperrten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter – und jedes Jahr an diesem Datum erinnert eine Kranzniederlegung am Mahnmal der Gedenkstätte Zwangsarbeitergräber an diesen denkwürdigen Tag. Bürgermeisterin Nicole Piechotta und Pastor Christoph Fasse gedachten dafür am Dienstag, 3. Mai, in einer kleinen Zeremonie auf dem Friedhof Ohmstede gemeinsam den Opfern.

Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs leisteten insgesamt mehr als zwölf Millionen Menschen für Deutschland Zwangsarbeit. Durch die kampflose Übergabe der Stadt Oldenburg an die Alliierten am 3. Mai 1945 befreiten die kanadischen Truppen noch am selben Tag die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in unserer Stadt. Auf dem Friedhof in Ohmstede befindet sich in Oldenburg das größte Sammelgrab für die Opfer von Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg. Am westlichen Rand des Friedhofgeländes gibt es einen Bereich, der ihrem Gedenken gewidmet ist. Hier wurde im Jahr 2015 eine Gedenkstätte errichtet.

Quelle Pressemeldung von  Stadt Oldenburg