Straßen- und Radwegbaumaßnahmen: Das ist 2023 geplant

Straßen- und Radwegbaumaßnahmen: Das ist 2023 geplant
Karte der Straßen- und Radwegbaumaßnahmen im Jahr 2023. Grafik: Stadt Oldenburg

Straßen- und Radwegbaumaßnahmen: Das ist 2023 geplant

Oldenburg. Auf Oldenburgs Straßen ist immer etwas los – damit diese auch verkehrssicher bleiben und neue Strecken und Wege hinzukommen können, wird auch in diesem Jahr in Sanierung, Aus- und Neubau des Straßen- und Radwegenetzes investiert. „Gut 12 Millionen Euro stecken wir 2023 in Sanierungen und investive Maßnahmen in Oldenburg, das sind rund 1,5 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr“, rechnet Stadtbaurätin Christine-Petra Schacht vor und ergänzt: „Wir haben einiges vor, um die Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmenden möglichst langfristig und nachhaltig zu verbessern.“ Am heutigen Dienstag, 18. April, stellte sie gemeinsam mit Annette Meyers, Leiterin des Amtes für Verkehr und Straßenbau, sowie mit dem neuen Tiefbau-Fachdienstleiter Jan Bernath das Arbeitsprogramm 2023 in der Industriestraße vor, bei dem es durchaus noch zu Änderungen kommen kann.

„Leitplanke“ für verbesserte Oldenburger Infrastruktur

Bei der Vorstellung des Plans wirbt Meyers bei den Bürgerinnen und Bürgern um Verständnis: „Uns ist klar, dass jede einzelne Baustelle immer mit Einschränkungen im Alltag verbunden ist – entweder für Fußgängerinnen und Fußgänger, die Radfahrenden oder den motorisierten Verkehr, manchmal auch für alle zusammen. Doch ich kann Ihnen versprechen: Wir suchen stets nach guten Kompromissen und Lösungen für alle und geben Gas, was die Umsetzung betrifft – das gilt insbesondere dann, wenn mehrere Maßnahmen parallel laufen müssen.“ Nach wie vor wird zudem darauf geachtet, notwendige Asphaltierungsarbeiten sofern möglich in Ferienzeiten, auf Wochenenden oder in Abendstunden zu legen.

Bernath ergänzt zur zeitlichen Komponente: „Dieser Plan hat den Stand von Mitte April und dient uns als Leitplanke. Denn aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Wetter und Materiallieferungen spielen nicht immer mit – und manchmal tauchen in der Tiefe plötzlich Probleme auf, die oberflächlich nicht zu sehen waren und so für Änderungen von Maßnahmen oder zeitliche Verzögerungen sorgen können.“

Aktueller Sachstand zur Entlastungsstraße Fliegerhorst

Im Bereich „Entlastungsstraße Fliegerhorst“ ist geplant, einen ersten Abschnitt von der Einmündung Alexanderstraße bis zum Kreuzungsbereich der Planstraße C (Hans-Jürgen-Appelrath-Straße) im Gebiet N-777 F auszubauen. Die Ausbaulänge beträgt etwa 760 Meter. Hier sollen in 2023 die Kanalbauarbeiten und die endgültige Fahrbahn hergestellt werden. Unabhängig eines noch anhängigen Klageverfahrens, bei dem es um die strittige Trassenführung geht, wird, je nach Entwicklung und Vermarktung der B-Plangebiete N-777 G und N-777 H, gegebenenfalls ein weiteres Stück der Entlastungsstraße von der Einmündung Hans-Jürgen-Appelrath-Straße (Ende erster Bauabschnitt) bis zur Planstraße G im B-Plangebiet N-777 G ausgebaut. Dort hat die Straße dann ebenfalls eine wichtige Erschließungsfunktion, so dass dieser Abschnitt wie schon der jetzige erste Abschnitt als Erschließungsstraße gebaut werden muss. Diese Arbeiten sind nach jetzigem Stand aber erst in den Jahren 2025 und 2026 geplant. Im Jahr 2024/2025 ist ebenfalls der Umbau des Knotenpunktes der Alexanderstraße und die Anbindung der Entlastungsstraße an diesen geplant.

Über die geplanten Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten

In diesem Jahr stehen einige partielle, kleinflächige aber auch vollflächige Asphaltsanierungen an, diese sind in dem Arbeitsprogramm blau gekennzeichnet. Mit dem Beginn der Arbeiten ist nach der Auftragsvergabe ab Ende Mai 2023 / Anfang Juni 2023 zu rechnen.

Über die voraussichtlichen Straßenneubau- und Ausbau-Maßnahmen

Hier ein voraussichtlicher Zeitplan, wann welche Straßen neugebaut beziehungsweise welche Straßen und Radwege ausgebaut werden sollen. Diese Maßnahmen sind im Plan rot markiert:

•    Alter Postweg 1. BA bis Windmühlenweg: Februar bis Herbst 2023
•    Hindenburgstraße 1. BA bis Tappenbeckstraße: Sommer 2023 bis Frühjahr 2024
•    Knotenpunkt Bremer Straße / Schützenhofstraße: Sommer 2023 bis Frühjahr 2024
•    Lauenburger Ring (Endausbau): April bis Herbst 2023
•    Aschhauser Weg (Bushaltestellen): Frühjahr bis Sommer 2023
•    Nordseestraße (Endausbau): noch nicht terminiert
•    Brokhausen (Dürerstraße/Rubenstraße): Frühjahr bis Herbst 2023
•    Am Wendehafen: Sommer bis Winter 2023
•    Entlastungstraße E-F: April bis Winter 2023
•    Fliegerhorst N-777 F (Erstanlage, teilweise): Sommer 2023 bis Sommer 2024
•    Fliegerhorst N-777 D (Endausbau): noch nicht terminiert (ggf. 2024).
•    Knotenpunkt Jägerstraße/Schützenweg/Infantrieweg: Sommer bis Herbst 2023
•    Peerdebrok (Radweg): April bis Mai 2023
•    Am Zuggraben: Sommer bis Winter 2023
•    Baugebiet S-745 B (Am Bahndamm): Sommer 2023 bis Frühjahr 2024
•    Hannah-Arendt-Straße: (noch nicht terminiert, ggf. 2024)
•    Hackenweg: Februar 2023 bis Sommer 2023
•    Knotenpunkt Hundsmühler Straße: Sommer bis Herbst 2023 (Teil Investorenmaßnahme)

Weitere Projekte befinden sich in Vorbereitung. Es ist aber zu früh, um hier Zeiten anzugeben. Gegebenenfalls sind weitere Verschiebungen möglich. Dies ist stark vom Verlauf einzelner Baustellen abhängig.

Weitere Informationen und interaktive Karte

Welche Straßen und Wege kommen in diesem Jahr neu in Oldenburg hinzu? Wo stehen Asphaltsanierungen an? Und welche Radwege und Straßen werden ausgebaut? Einen Überblick gibt das Arbeitsprogramm zu den Straßen- und Radwegbaumaßnahmen 2023, das ab sofort online unter www.oldenburg.de/strassenplanungen » zur Verfügung steht. Eine interaktive Karte auf dieser Seite gibt Details zu einzelnen Maßnahmen preis.

Alle Informationen zu Baumaßnahmen an Straßen sowie Blitzer finden Sie bei den Verkehrstipps unter www.oldenburg.de/verkehrstipps ». Und wer den Bürgerbrief unter www.oldenburg.de/buergerbrief » abonniert, bekommt alle Verkehrsmeldungen sowie weitere spannende Informationen der Stadtverwaltung von Montag bis Freitag automatisch per E-Mail zugeschickt.

Quelle Pressemeldung von  Stadt Oldenburg