Oldenburg: Zahl der Einwohnenden klettert auf neuen Rekordstand

Oldenburg: Zahl der Einwohnenden klettert auf neuen Rekordstand

Oldenburg: Zahl der Einwohnenden klettert auf neuen Rekordstand

Oldenburg. So viele waren es noch nie – die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner in der Stadt Oldenburg hat einen neuen Höchststand erreicht: Zum Stichtag 31. August 2023 waren 175.077 Menschen mit ihrem Haupt- und alleinigen Wohnsitz in Oldenburg gemeldet. Verglichen mit dem Vorjahresstichtag am 31. August 2022 ist das ein Zuwachs um 2.492 Menschen und entspricht einem Plus von rund 1,44 Prozent.

Seit dem 31. Dezember 2022 ist die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner in Oldenburg um 1.090 Menschen angewachsen (plus 0,63 Prozent). Die Zahl ist im bisherigen Verlauf des Jahres 2023 mit Ausnahme des Monats Mai (minus 63 gegenüber dem Vormonat) in jedem Monat geklettert. Besonders stark fiel der Anstieg im August aus (plus 348 gegenüber Juli 2023). „Die Menschen kommen zu uns, weil sie in der Stadt Oldenburg für sich eine sichere, lohnende und lebenswerte Perspektive sehen. Das freut uns einerseits, das Wachstum stellt uns andererseits aber auch vor Herausforderungen. Wir werden weitere Anstrengungen unternehmen müssen, um bedarfsgerechte Wohnangebote zu schaffen und für eine gute Integration zu sorgen“, kommentiert Oberbürgermeister Jürgen Krogmann die Zahlen.

Zuwachs aus 119 Ländern

Im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. August dieses Jahres sind Menschen aus 119 Ländern der Erde in Oldenburg zugewandert. Die größten Gruppen kamen aus den folgenden zehn Ländern: Türkei (426), Syrien (329), Kolumbien (300), Ukraine (251), Deutschland (101), Afghanistan (96), Irak (84), Georgien (76), Rumänien (75) und Ruanda (69). Sie trugen maßgeblich zum Gesamtsaldo in Höhe von plus 1.090 Menschen bei, der sich aus Zu- und Wegzügen sowie Geburten und Sterbefällen ergibt.

Fachkräfte aus Kolumbien

Die wesentlichen Gründe für den Zuzug lassen sich aus den Herkunftsländern zumindest zum Teil ablesen: Menschen kommen aus anderen Teilen Deutschlands oder EU‐Staaten, um hier zu arbeiten (zum Beispiel aus Rumänien) oder aus anderen Staaten außerhalb der EU wie der Türkei oder Georgien. Auffällig ist die Zahl der Kolumbianerinnen und Kolumbianer. Für diese Gruppe gilt ähnliches wie für andere Nationen: Sie suchen hier als Fachkräfte verschiedener Berufe adäquate Beschäftigungsmöglichkeiten.

In Oldenburg Zuflucht gefunden

Die zweite große Gruppe der Zugewanderten kommt jedoch aus Gründen nach Oldenburg, die direkt mit der Flucht vor Krieg, Not und Elend zu tun haben. Insbesondere waren es in den ersten acht Monaten dieses Jahres Menschen aus Syrien und der Ukraine, die Zuflucht in anderen Ländern, so auch in Deutschland und eben in Oldenburg, suchten.

Quelle Pressemeldung von  Stadt Oldenburg