Endlich wieder: Kramermarkt startet nach zweijähriger Abstinenz

Endlich wieder: Kramermarkt startet nach zweijähriger Abstinenz
Freuen sich auf den Start des Kramermarkts (von links): Dennis Ostendorf (Marktmeister), Dr. Julia Figura (Stadtkämmerin), Michael Lorenz (Leiter des Bürger- und Ordnungsamtes), Michael Hempen (Vorsitzender des Oldenburger Schaustellverbandes) und Christian Aster (Leiter des Fachdienstes Sicherheit und Ordnung). Foto: Sascha Stüber

Endlich wieder: Kramermarkt startet nach zweijähriger Abstinenz

Oldenburg. Ab Freitag, 30. September, präsentiert sich Oldenburg wieder in Feierlaune: Dann werden bis zum 9. Oktober wieder bis zu 1,5 Millionen Gäste beim größten Volksfest im Nordwesten erwartet. „Der Oldenburger Kramermarkt übt große überregionale Strahlkraft aus und bleibt bei anhaltend hoher Qualität seiner Tradition als Familienfest treu. Wir gehören nicht umsonst zu einem der größten Volksfeste in Deutschland“, betont Stadtkämmerin Dr. Julia Figura. Diesen Status soll auch das diesjährige Programm untermauern: „Attraktive Neuheiten, spektakuläre Comebacks und natürlich auch bewährte Klassiker werden für beste Unterhaltung sorgen. Wir freuen uns, dass wir trotz der Umstände in der Vergangenheit auch 2022 erneut ein hochwertiges Programm anbieten können – obwohl die Pandemie gerade im Bereich der Gastronomie für einige Veränderungen sorgt“, blickt Marktmeister Dennis Ostendorf zuversichtlich auf die fünfte Jahreszeit in Oldenburg.

Diese Fahrgeschäfte sind neu:

Da der Aufbau bereits in der ersten Septemberwoche begonnen hat, ist das Riesenrad von Patrick Greier auch in diesem Jahr Vorbote für das Familienfest. Mit einer Höhe von circa 60 Metern wird eines der weltweit größten, reisenden Riesenräder wieder weithin sichtbarer Blickfang und beliebter Treffpunkt sein. Das Rad ist während der Pandemie komplett überarbeitet worden: Es stellt nun einen gewaltigen maritimen Kompass dar und hat daher gestalterisch einen starken Bezug zur Nordwestdeutschen Region. Besonders erfreut zeigt sich die Stadt, dass drei der Gondeln speziell Oldenburg gewidmet wurden.

Fans gruseliger Unterhaltung können sich auf die Premiere der „Geister Fabrik“ von Rico Rasch freuen. Die größte interaktive Geisterbahn der Welt feierte im Frühjahr 2019 Premiere. Auf fünf Etagen und 400 Meter Schienenlänge sorgen über 200 Monster für Angst und Schrecken. Der Detailreichtum ist dabei sehr ausgeprägt. Der Clou: ein interaktiver Shooter, mit dem während der Fahrt Highscores erzielt werden können.

Neu dabei ist ebenfalls das nagelneue Hoch- und Rundfahrgeschäft „Escape – Flight of Fear“ von Lutz Köhrmann. Dieses hat erst in diesem Jahr auf der Annakirmes in Düren seine Premiere gefeiert. Das mit 30 Einzelsitzen bestückte „Flugkarussell“ beginnt sich zunächst zu drehen, zeitlich setzen sich die Gondelkreuze entweder gleich- oder aber auch entgegengesetzt zur Fahrbahndrehung in Bewegung. Danach lösen sich die Bremsen, so dass sich jede Gondel voll und ganz frei schwingend den Fliehkräften hingeben kann. Vollkommen willkürlich und unvorhersehbar wird so eine rasante Flugbahn zwischen einem und sechs Metern erreicht.

Erstmalig dabei sein wird auch die Wildwasserbahn „Poseidon“ der Familie Heitmann. Die Gestaltung der Bahn ist stark von der griechischen Mythologie geprägt. Nach Einstieg in ein Boot mit Holzstammdesign erfolgt eine rasante Fahrt von 320 Metern Länge. Als Highlight muss dabei der höchste Punkt in 15 Metern Länge überquert werden.

Premiere feiert zudem die „Pool Party“ von Heiner Heitkamp jr. Das thematische Fahrgeschäft vom Typ „Fliegender Teppich“ ist im Jahr 2020 komplett überarbeitet und neugestaltet worden. Der größte fliegende Swimmingpool der Welt bietet Platz für 40 Personen und eine rasante Fahrt für Groß und Klein.

Neu wird auch die „Twister“-Kinderachterbahn der Familie Kaiser sein: Die familienfreundliche Achterbahn ist für alle Generationen geeignet. Neben einer mehrfachen Berg- und Talfahrt wird zusätzlich durch frei drehbare Gondeln doppelter Fahrspaß garantiert.

Etwas komplett Neues stellt das „7D-Kino“ von August Horz dar. Für den Spaß werden 3D-Brillen bereitgestellt, mit denen dank verschiedener Effekte und beweglicher Sitze ein virtuelles Geschehen geboten wird.

Diese Fahrgeschäfte feiern ein Comeback:

Ein weiteres Highlight des diesjährigen Kramermarkts ist der „Rock & Roll Coaster“ der Familie Vorlop. Mit einer Schienenlänge von über 600 Metern ist das Fahrgeschäft die größte mobile Achterbahn, die der Kramermarkt ohne einen Platzumbau stellen kann. Mit einer Frontlänge von 65 Metern und einer Höhe von 25 Metern wird diese Bahn das Erscheinungsbild des Kramermarkts 2022 prägen.

„Ahoi“: Der „Happy Sailor“ von Manfred Howey setzt die Segel in Oldenburg. Das beliebte Rundfahrgeschäft mit imposantem Wasserspiel im Mittelteil kommt nach jahrzehntelanger Pause wieder nach Oldenburg. Bei dem Geschäft handelt es sich um eine Neuauflage der Seesturmbahn.

Auch der „Frisbee“ von Dennis Ruppert wird nach längerer Pause wieder auf dem Kramermarkt vertreten sein. Das vollthematische Fahrgeschäft mit großer, sich freidrehender Gondel bietet eine schwungvolle und rasante Karussellfahrt mit bis zu 19 Metern Flughöhe.

Im Bereich der Laufgeschäfte gastieren zwei „alte Bekannte“ wieder in Oldenburg:
Mit dem „Happy Family“ kommt ein mobiles Laufgeschäft über fünf Etagen nach Oldenburg, das mit bewegten Böden, einem Wasserparcours, einem Raum mit Schwarzlichteffekten und weiteren Highlights in 36 Stationen einen großen Spaß für Klein und Groß liefert.
Der „Big Bamboo“ versprüht Südseeflair in Oldenburg: Neben einem einzigartigen Parcours mit vielen Highlights wird ein Programm mit Live-Shows und Animation für die ganze Familie angeboten.

Diese Fahrgeschäfte dürfen nicht fehlen:

Nach 2019 ist auch in diesem Jahr der „Commander“ wieder am Start. Das rasante Rundfahrgeschäft vom Typ „Shake“ bietet variable Fahrmöglichkeiten, wobei die einzelnen Gondeln die entstehenden Drehkräfte in Loopings und seitliche Drehungen umsetzen. Beeindruckende Lichteffekte und die halbe Überdachung machen das Fahrgeschäft vom Schaustellerbetrieb Sascha Hanstein zu einem echten Hingucker.

Die Freunde rasanter Fahrten in sich überschlagenden Gondeln können sich in diesem Jahr am Propeller „Jekyll & Hyde“ von Bethel Thelen jr. erfreuen. In bis zu 40 Meter Höhe drehen sich die Gondeln dieses aufwendig gestalteten Geschäfts, das nach 2016 und 2018 zum dritten Mal in Oldenburg gastiert.

Wieder dabei ist das „Scary House“ von Harry Hansla. Die Geisterbahn beeindruckt mit dreidimensional dargestellten, sprechenden Geistern, die den Mitfahrenden fast auf den Schoß springen.

Abgerundet wird das Angebot der Hoch- und Rundfahrgeschäfte durch echte Klassiker wie „Break Dance“, „Musik-Express“, „Octopussy“, „Take Off“ und „Wellenflug“, die Jahr für Jahr das Oldenburger Publikum begeistern. Hierzu zählen auch die vier Autoscooter, die jede Menge Fahrspaß bieten.

Das gefällt Kindern und Familien:

Nostalgie pur bietet der „Schnauferl“ der Vespermann & Hartkopf OHG. Die einzigartige Oldtimerfamilienbahn bietet einen 130 Meter langen Parcours und ist mit seinen Fahrzeugen und den abgebildeten Figuren auf die 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts abgestimmt. Die Fahrt ist nicht nur für Kinder, sondern auch für die erwachsenen Mitfahrenden ein Erlebnis. Darüber hinaus lassen auch Fahrgeschäfte wie die Schiffsschaukel „Looping the Loop“, die Schleifen „EuroCar“ und „Highway Rallye“, diverse Kinderkarussells sowie eine Rutsche und eine Reitbahn die Herzen der ganz jungen Kramermarkt-Fans höher schlagen.

„Mit den sechs Neuheiten, dem überarbeiten Riesenrad und den insgesamt etwa 40 Groß- und Kinderfahrgeschäften bietet der Oldenburger Kramermarkt auch in diesem Jahr wieder einen abwechslungsreichen Mix“, sagt der neue Marktmeister Dennis Ostendorf, der sich auf die 415. Auflage des Familienfestes freut.

Gastronomie:

Der Betreiber des „Friesenhus“ hat sich in diesem Jahr frühzeitig an die Verwaltung gewendet, dass er den Kramermarkt 2022 aufgrund personeller Probleme nicht befahren wird. Trotz mehrfacher deutschlandweiter Ausschreibungen hat sich leider kein Bewerber gefunden, der auf dem Markt ein Zelt in derselben Größenordnung platzieren möchte. Dieser Trend ist leider überall in der Bundesrepublik vorhanden und macht auch vor Oldenburg nicht halt.

Den Platz erhält die OLs Brauerei, die mit einem neu gestalteten Festzelt den Kramermarkt wieder bereichern wird. Weit über die Stadtgrenzen hinaus hat sich die Oldenburger Brauerei inzwischen einen Namen gemacht und ihre verschiedenen Biere in der Region etabliert. OLs bietet größeren Gruppen die Möglichkeit, Sitzplätze im Zelt zu reservieren. Interessierte können sich gerne per E-Mail an die genuss@ols-brauerei.de wenden.

Auch die Caesars Dancing Hall wird in diesem Jahr mit ihrem gewohnten Angebot auf dem Kramermarkt vertreten sein.

Quelle Pressemeldung von  Stadt Oldenburg