An der Brandenburger Straße wird ab jetzt auf Kunstrasen gespielt

An der Brandenburger Straße wird ab jetzt auf Kunstrasen gespielt
Der jetzt fertiggestellte Kunstrasenplatz ist Teil des neuen Sportparks Kreyenbrück. Foto: PS+ Planung von Sportstätten

An der Brandenburger Straße wird ab jetzt auf Kunstrasen gespielt

Oldenburg. Der Nächste, bitte! Die Stadt Oldenburg hat den zweiten Kunstrasenplatz in diesem Jahr in Betrieb genommen: Nach dem neuen Kunstrasenfeld an der Grundschule Alexandersfeld, das im September eingeweiht worden war, steht seit diesem Montag, 28. November, auch der neue Allwetterplatz an der Brandenburger Straße zur Verfügung. Erste Nutzerinnen und Nutzer waren Schülerinnen und Schüler der benachbarten IGS Kreyenbrück.

Der Platz ist Teil des neuen Sportparks Kreyenbrück. Dazu gehören ein bereits vorhandener Rasenplatz sowie als neue Elemente – neben dem Kunstrasen-Großfeld – ein Minispielfeld, ein Kleinspielfeld, eine Pumptrack-Anlage mit Wellen und Kurven, eine Calisthenics-Anlage sowie weitläufige, parkähnlich gestaltete Grünflächen. Die Planung und Bauüberwachung oblag dem Planungsbüro PS+ aus Osnabrück, die Ausführung des Kunstrasenplatz-Baus erfolgte durch die Firma Borchers aus Surwold. Die Baukosten für den Kunstrasenplatz betrugen rund 1,6 Millionen Euro. Im Mai dieses Jahres war mit den Arbeiten begonnen worden.

Welche Vereine nutzen den Platz?

Über die Möglichkeit, weitgehend wetterunabhängig auf künstlichem Grün Sport zu treiben, freuen sich gleich mehrere Vereine: Nutzungszeiten auf der neuen Anlage erhalten Blau-Weiß Bümmerstede , DSC Oldenburg, FC Medya Oldenburg, GVO Oldenburg, Polizei SV, Tura 76 Oldenburg, TuS Eversten und Victoria Osternburg. Auch die Jugendfreizeitstätte Kreyenbrück kommt hier mit ihren Sportangeboten zum Zuge.

Was bietet der neue Kunstrasenplatz?

Es handelt sich um einen Granulat-freien Kunstrasenplatz. Der Belag besteht aus einer sehr hohen Anzahl an Kunstrasenfasern, ist mit Sand beschwert und verzichtet ganz auf umweltbelastendes Gummi- und Korkgranulat. Das Spielfeld wird von einer Pflasterfläche umrahmt, um den Rasen sauber zu halten, Tore abstellen zu können und Zuschauerinnen und Zuschauern einen trockenen Stehplatz zu bieten. Es wurde eine moderne LED-Spielfeldbeleuchtung mit sechs Masten und einer Lichtpunkthöhe von 16 Metern installiert. Der Flutlichtmast an der Mittelfeldlinie hat zusätzlich zwei Leuchten in Richtung Kleinspielfelder erhalten. Durch die optimale Beleuchtung aller Groß- und Kleinspielfelder können besonders in den Wintermonaten die Nutzungszeiten deutlich verlängert werden – positiver Nebeneffekt ist, dass die stark nachgefragten Sporthallen gerade in diesen Monaten entlastet werden.

Eine vier Meter hohe Ballfangeinrichtung umschließt die beiden großen Spielfelder komplett und schützt damit auch die nördliche Stirn- beziehungsweise Längsseite des Klein- und des Minispielfeldes. So können künftig alle Flächen parallel bespielt werden, ohne dass fremde Bälle den jeweiligen Spielbetrieb unterbrechen.

Insgesamt sieben Kunstrasenplätze

Mit dem neuen Platz an der Brandenburger Straße wächst die Zahl der Kunstrasenplätze in der Stadt auf sieben, sechs davon befinden sich in städtischem Eigentum. Zwei weitere Plätze sollen in den nächsten Jahren folgen.

Quelle Pressemeldung von  Stadt Oldenburg