Bereits 276 Finanzbeamtinnen und Finanzbeamte unterstützen Gesundheitsämter „

Gesundheitsämter

Bereits 276 Finanzbeamtinnen und Finanzbeamte unterstützen Gesundheitsämter

Insgesamt 276 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Finanzämtern unterstützen aktuell die Gesundheitsämter bei ihren Aufgaben. Vorrangig werden sie bei der Kontaktverfolgung eingesetzt, um Infektionsketten besser nachvollziehen zu können. Allein beim Gesundheitsamt Hannover helfen 32 Finanzbeamtinnen und Finanzbeamte. Darüber hinaus unterstützen 6 Personen die Corona-Hotline und des Kompetenzzentrums der Landesregierung.

Die Amtshilfe wirkt sich auch auf die tägliche Arbeit der Finanzämter aus, was durch organisatorische Maßnahmen aufgefangen werden soll. Gleichwohl ist es nicht ausgeschlossen, dass es zu der einen oder anderen Verzögerungen kommen kann.

 

Die Steuerverwaltung ist mit ihren Finanzämtern im Flächenland Niedersachsen gut vertreten

Trotzdem unterstützt Finanzminister Hilbers diese Maßnahme: „Die Steuerverwaltung ist mit ihren Finanzämtern im Flächenland Niedersachsen gut vertreten und kann deshalb die Landkreise und kreisfreie Städte effektiv unterstützen. Bei der Bewältigung der Krise müssen wir alle an einem Strang ziehen.“ Den Finanzbeamtinnen und Finanzbeamten dankt er für Ihre Bereitschaft kurzfristig neue Aufgaben zu übernehmen bzw. die zusätzliche Belastung in den Finanzämtern anzunehmen.

Bis zu 400 Vollzeiteinheiten aus der Finanzverwaltung stehen für die bis zum 31. Januar 2021 befristete Unterstützung der Gesundheitsämter zur Verfügung. Sie erfolgt teilweise in der Heimarbeit, teilweise vor Ort in den Gesundheitsämtern.

 

Zum Hintergrund:

Die Landesregierung hat am 2. November 2020 beschlossen, bis zu 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befristet in die kommunalen Gesundheitsämter zu entsenden. Je Gesundheitsamt entspricht das im Durchschnitt einer Verstärkung von mindestens 20 bis 30 Personen für die Nachverfolgung möglicher Corona-Infektionen.